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21. April 2015
Aktien machen glücklicher als Sparbücher

Aktien machen glücklicher als Sparbücher

Deutsche Anleger sind kurz- und langfristig sehr zufrieden mit ihrem Anlageerfolg bei Aktien, vor allem im Hinblick auf die Renditen von Aktien-ETFs. Männer, Jüngere und Besserverdienende zeigen sich zudem besonders erfreut über die Erträge ihrer Investments.

Wenn sie auf die Entwicklung ihrer Geldanlagen in den vergangenen zwölf Monaten schauen, sind Wertpapieranleger deutlich zufriedener als diejenigen, die ihr Geld auf klassischen Sparkonten verwahren. Das ist eines der Ergebnisse von Deutschlands größter Direktbankenstudie im Auftrag der Aktion pro Aktie. Auf einer Skala zwischen 6 (sehr zufrieden) und 1 (unzufrieden) zeigten sich die Inhaber von Sparbüchern (3,46), Girokonten (3,47) oder Tagesgeld (3,47) insgesamt recht zufrieden. Noch besser fiel die Stimmung allerdings bei Anlegern in Aktienfonds (3,97), Einzelaktien (4,23) und Aktien-ETFs (4,54) aus.

Auch langfristig zufriedener

Mit Blick auf die zuletzt sehr gute Entwicklung der Aktienmärkte und die aktuell niedrigen Sparzinsen überrascht dieses Ergebnis kaum. Aber auch über einen langfristigen Zeitraum von zehn Jahren sind Aktionäre zufriedener mit den Früchten ihrer Anlagen. Auf Zehnjahressicht liegt die Zufriedenheit mit Aktienfonds (3,87), Einzelaktien (4,23) und Aktien-ETFs (4,27) über den Werten für Sparbuch (3,47), Girokonto (3,48) oder Tagesgeld (3,54).

Männlich, jung, gutverdienend = zufriedener

Insgesamt freuen sich Männer, Jüngere, Besserverdienende und Direktbankkunden mehr über die Entwicklung ihrer Investments als Frauen, ältere Bundesbürger, Geringverdiener und Filialbankkunden. Insgesamt zeigten sich Männer mit einem Wert von 3,58 zufriedener über die Entwicklung ihrer Geldanlagen als Frauen (3,32). Jüngere bis 35 Jahre (3,70) haben einen positiveren Blick auf ihren Anlageerfolg als die mittlere Generation der 36- bis 50-Jährigen (3,42) und die Anleger über 50 (3,26). Wer über ein Haushaltsnettoeinkommen von über 4.000 Euro (3,86) im Monat verfügt, ist mit dem Erfolg seiner Finanzanlagen deutlich zufriedener als wer monatlich zwischen 2.000 und 4.000 Euro (3,55) oder weniger als 2.000 Euro (3,24) verdient. (mh)