Vier von fünf institutionellen Investoren wollen den Immobilienanteil ihrer Portfolio stabil zu halten oder erhöhen. Das zeigt eine aktuellen Umfrage von Aquila Capital. Sieben von acht Befragten sind bereits in Immobilien investiert, bei einem Durchschnittsanteil am Gesamtportfolio von 11%. 58% besitzen Anteile an Core-Immobilien, 33% an Core-Plus-Immobilien und 27% im Value-Added-Bereich. 16% setzen derweil auf eine opportunistische Strategie. Beliebteste Anlageformen der institutionellen Investoren sind Investmentfonds (39%) und Spezial-AIFs (35%), gefolgt von Direktinvestments und Dachfonds (je 23%).
Positive Aussichten
Aquila Capital rechnet für das Immobiliensegment zudem mit einer weiter ansteigenden Nachfrage. 38% der institutionellen Investoren würden schließlich die künftige Entwicklung der Asset-Klasse mindestens positiv oder sehr positiv bewerten. Knapp die Hälfte der Befragten sieht im makroökonomischen Umfeld aber auch einen Unsicherheitsfaktor an. Für 43% der Befragten ist das Preisniveau zudem mittlerweile hoch, für einige sogar ausgereizt. Knapp jeder Dritte sieht die sinkenden Renditen bei Core-Objekten kritisch, weitere 22% betrachten die Terrorismus und die allgemeine geopolitische Situation als Unruheherd. (mh)
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