AssCompact suche
Home
Investment
9. Dezember 2015
Aquila Capital ändert Kosten und Strategie der Risk-Parity-Palette

Aquila Capital ändert Kosten und Strategie der Risk-Parity-Palette

Aquila Capital hat die Strategie der AC-Risk-Parity-Produkte weiterentwickelt. Unter anderem können die Anteile der vier verschiedenen Anlageklassen durch Investitionen in Faktorprämien erweitert werden. Gleichzeitig passt die Gesellschaft die Gebühren der Fonds dem aktuellen Renditeumfeld an.

Aquila Capital entwickelt seine Risk Parity-Strategie weiter. Der Ausbau der Strategie soll das begrenzte Ertragspotenzial bereits hoch bewerteter Anlageklassen verbessern und sie vor marktübergreifenden Korrekturbewegungen schützen. In einem ersten Schritt hatte Aquila Capital im Dezember 2014 bereits mit der Implementierung eines verbesserten Risikomanagement-Systems die Verlustrisiken in den AC Risk Parity Fonds reduziert. Jetzt soll das Ertragspotenzial der Fonds durch eine breitere Diversifikation innerhalb der bestehenden Anlageklassen erhöht werden.

Geringere Gebühren

Gleichzeitig passt Aquila Capital die Gebühren der AC Risk Parity Fonds dem allgemeinen Renditeumfeld an. Zum 01.12.2015 wurde die Fondsmanager-Vergütung im AC Risk Parity 7 Fund von 1,2% auf 0,7% und im AC Risk Parity 12 Fund von 1,35% auf 0,95% gesenkt. Die Performance-Fee sank von 15 auf 10%.

Erweiterung um Investitionen in Faktorprämien

Die Fonds investieren weiterhin risikoparitätisch in vier Anlageklassen: Aktien, Anleihen, Zinsen und Rohstoffe. Neu ist, dass die Exposures in diesen Anlageklassen durch Investitionen in Faktorprämien erweitert werden. „Da diese Strategien marktneutral umgesetzt werden können, weisen sie nur geringe Korrelationen mit den ursprünglichen Anlage-instrumenten auf. Faktorprämien bieten attraktive Ertragseigenschaften und stellen deshalb eine ideale Ergänzung für die bestehende Allokation dar“, erläutert Dr. Torsten von Bartenwerffer, Head of Strategies & Portfolio Management im Aquila Capital Quant Team. (mh)