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11. März 2014
Auswirkungen der Digitalisierung in der Finanzdienstleistungsbranche

Auswirkungen der Digitalisierung in der Finanzdienstleistungsbranche

Innovative Technologien und digitale Welten beeinflussen Kreditinstitute maßgeblich bei der Ausgestaltung von Produkten und beim Angebot diverser Services. Die Delphi-Expertenbefragung zur „Digitalisierung in der Finanzdienstleistungsbranche“ zeichnet insbesondere auch ein spannendes Bild der zukünftigen Schärfung des Marktes.

Der Umfrage zufolge wird sich der Bankenmarkt, ähnlich wie in anderen Branchen, strategisch schärfen: Kostenführer, Differenzierer und High-End-Anbieter. Dabei ist eine starke Konsolidierung zu erwarten: 68% der Experten sagen, dass mindestens 25% der genossenschaftlichen Institute und der Sparkassen am Markt durch Fusion mit einer anderen Bank oder Sparkasse wegfallen. 75% der Experten sagen, dass die bestehenden genossenschaftlichen Institute und Sparkassen ihre Effizienz um 30 bis 40% steigern müssen, um am Markt bestehen zu bleiben. 71% der Experten sagen, dass die Hälfte der kleineren Privatbanken durch Fusion oder Schließung wegfallen wird. In den Geschäftsmodellen stellen sich die Banken „nach vorn“, also zum Kunden, über Omnikal-Beratung und -Vertrieb breiter und differenzierter auf; hingegen reduzieren sie „nach hinten“, das heißt in die Abwicklung hinein, die Wertschöpfungstiefe.

Zur Umfrage

Die Befragung umfasste neben den Thesen zum Themenbereich Strategie und Geschäftsmodelle die Bewertung zahlreicher Aussagen zu den Aspekten Kunde, Produkte und Services sowie zur Entwicklung der Vertriebskanäle. 92 Experten aus Finanzdienstleistungsunternehmen sowie aus IT-Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen konnten für die Teilnahme gewonnen werden. Initiiert hat die Studie die plenum Management Consulting GmbH in Kooperation mit der ibi research an der Universität Regensburg GmbH.