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23. Juli 2014
BAI veröffentlicht Marktbericht für alternative Investments

BAI veröffentlicht Marktbericht für alternative Investments

Um die Markttransparenz zu verbessern, hat der Bundesverband Alternative Investments e.V. (BAI) erstmals einen German Markt Review veröffentlicht. Dem Marktbericht zufolge dominierten im ersten Halbjahr 2014 UCITS-Strukturen mit einem Anteil von 43% die alternativen Assetklassen. Private Equity Fonds haben demnach zudem die eingesammelten Mittel des gesamten Vorjahres im laufenden Kalenderjahr bereits mehr als verdoppelt.

Der German Markt Review deckt die Assetklassen Hedgefonds, Infrastruktur, Private Equity und Real Estate ab. Er enthält Daten zu den größten Investoren in die alternativen Anlageklassen, strategiespezifische Informationen sowie Performancewerte und –benchmarks. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit Private Equity Fundraising und beinhaltet Daten zu den größten Fonds. „Eines der Anliegen des BAI ist es, im Interesse von Anbietern und Investoren eine größere Markttransparenz herzustellen. Dem tragen wir mit unterschiedlichen Initiativen Rechnung, zu denen auch der nun erstmals veröffentlichte German Market Review gehört“, erläutert BAI-Geschäftsführer Frank Dornseifer.

Private Equity hat Vorjahreswert bereits übertroffen

Die Anlagen in Hedgefonds wurden dem Bericht zufolge zu etwa einem Drittel von Familiy Offices bestritten, während öffentliche und Pensionsfonds der Privatwirtschaft knapp unter diesem Wert lagen. Dabei dominierten UCITS-Strukturen mit einem Anteil von 43%. Zwei Drittel der Investoren setzten auf Long/Short Equity und Global Macro. Mit einem durchschnittlichen Anteil von 7,3% des Gesamtportfolios liegen Investoren, die Anlagen in Private Equity halten, derzeit knapp 10% unterhalb ihrer avisierten Zielallokation. Mit 3,5 Mrd. Euro haben Private Equity Fonds im laufenden Jahr die eingesammelten Mittel den Wert von 2013 laut BAI bereits mehr als verdoppelt. Auch der Wert der realisierten Private Equity Deals im zweiten Quartal stieg deutlich, im Bereich „Venture Capital“ auf über 300 Mio. Euro und in „Buyout“-Bereich auf annähernd sechs Mrd. Euro. (mh)