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22. Februar 2013
Bauherrenhaftpflichtversicherung schützt Bauherren und Unternehmer

Bauherrenhaftpflichtversicherung schützt Bauherren und Unternehmer

Für die meisten Menschen ist das eigene Haus die größte Investition ihres Lebens. Schon in der Bauphase sind große Kapitalsummen gebunden. Doch in jedem Bauvorhaben stecken viele Risiken.

Nicht nur, dass eine Baustelle selbst eine Gefahrenquelle ist, das entstehende Haus muss auch vor Gefahren von außen versichert werden. Auch wenn Bauherren einen Architekten, Bauunternehmer oder Bauhandwerker beauftragen, tragen sie die volle Verantwortung für Schäden, die im Zusammenhang mit dem Bau entstehen. Unerlässlich für Häuslebauer ist laut der Grundeigentümer-Versicherung deshalb die Bauherrenhaftpflichtversicherung. Sie schützt den Bauherrn während der Bauzeit vor gesetzlichen Ansprüchen auf Schadenersatz, wenn Dritte auf der Baustelle zu Schaden kommen oder auch, wenn Sachschäden zum Beispiel am Nachbargrundstück entstehen. „Die Schadenersatzansprüche gehen im schlimmsten Fall in die Millionenhöhe: Dazu können Arzt-, Krankenhaus- und Pflegekosten kommen, Verdienstausfall, Schmerzensgeld und möglicherweise eine lebenslange Rente für die Opfer oder Hinterbliebene“, weiß Andreas Hackbarth, Schadenverhütungsexperte der Grundeigentümer-Versicherung, aus der Praxis zu berichten. Darüber hinaus sichert die Bauherrenhaftpflichtversicherung auch Schadenersatzansprüche ab, wenn jemand zu Schaden kommt, weil Handwerker die Baustelle unzureichend abgesichert haben oder der Bauleiter bzw. Architekt die Baustelle nicht genügend überwacht hat.

Vor bösen Überraschungen gewappnet

Nicht selten kommt es vor, dass während der Bauphase bereits fest installierte Heizkörper, Waschbecken oder Elektroinstallationen oder sogar bereits erbrachte Bauleistungen gestohlen, zerstört oder beschädigt werden. Auch Unwetter können erhebliche Schäden anrichten, wie zum Beispiel ein Sturm, der das Mauerwerk einreißt oder ein heftiger Gewitterregen, der den Keller überschwemmt. Für derart unvorhergesehen eintretende Beschädigungen oder Zerstörungen schützt die Bauleistungsversicherung. „Der besondere Vorteil dieser Versicherung ist, dass sie sowohl den Bauherrn als auch alle am Bau beteiligten Handwerker und Unternehmer finanziell absichert. Häufig werden die Kosten für diese Versicherung anteilig auf die am Bau beteiligten Gewerke umgelegt“, so der Schadenverhütungsexperte der Grundeigentümer-Versicherung Andreas Hackbarth. Und das bedeutet: Im Schadenfall gibt es keinen Streit zwischen Bauherrn und Unternehmern. Denn wer den Schaden verursacht und zu verantworten hat, ist nicht von Bedeutung.