Mit der Fusion des ehemaligen VDVM mit dem BMVF zum BDVM hat sich die Mitgliederstruktur des Maklerverbandes leicht verändert: Der Anteil kleinerer Betriebe ist gestiegen. Das Ergebnis der diesjährigen Umfrage zur wirtschaftlichen Lage der BDVM-Mitglieder wurde dementsprechend mit einiger Spannung erwartet. Würde die Stimmung eine Eintrübung erfahren, weil kleinere Firmen stärker zu kämpfen haben? Die Antwort ist ein klares Nein.
Die 280 teilnehmenden BDVM-Mitgliedsunternehmen beurteilen ihre Lage unverändert positiv und blicken mit Optimismus in die Zukunft: 95% von ihnen geben an, dass sie ihre Geschäftslage in den ersten acht Monaten 2018 als gut (54,6%) oder befriedigend (40,4%) beurteilen. Grund dafür sind unter anderem steigende Courtage-Einnahmen bei 54,25% der teilnehmenden Unternehmen, die Steigerungsrate liegt im Wesentlichen zwischen 3 und 10%. Und 39% konnten ihre Einnahmen konstant halten.
Und obgleich der Gesetzgeber immer stärker in den Makleralltag eingreift und die Diskussion um einen Provisionsdeckel in der Lebensversicherung im Raum steht, vertrauen BDVM-Makler auf ihre Kompetenz: Für das kommende Jahr erwarten 53,2% der Unternehmen weiter steigende Courtageeinnahmen und 36,8% rechnen mit gleichbleibenden Werten. Mit 10% (Vorjahr 13%) ist der Anteil der Firmen, die Einbußen erwarten, sogar noch zurückgegangen. Die Investitionsbereitschaft ist hingegen deutlich gestiegen: 74% (Vorjahr 63,7%) der Makler haben im laufenden Geschäftsjahr zwischen zwei und 10% ihres Umsatzes in Investitionen gesteckt. Dass das sogar mehr ist, als ursprünglich geplant, geben 8,9% der Firmen an. (ad)
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