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10. November 2016
Bei 34d- und 34f-Vermittler wächst Zustimmung zur Regulierung

Bei 34d- und 34f-Vermittler wächst Zustimmung zur Regulierung

So ungeliebt Regulierung erst einmal ist, scheint im Lauf der Zeit die Zufriedenheit mit den regulatorischen Maßnahmen zuzunehmen. Zumindest lässt das 9. AfW-Vermittler-Barometer diesen Schluss zu: 65% der befragten § 34d-Vermittler stehen heute den gewerberechtlichen Regulierungen positiv bis sehr positiv gegenüber.

Am Mittwoch hatte der AfW Bundesverband Finanzdienstleistung zum 13. AfW-Hauptstadtgipfel nach Berlin geladen. Im Vordergrund des Treffens stand der Austausch der Verbandsmitglieder mit Bundestagsabgeordneten verschiedener Fraktionen zur Regulierung der Finanz- und Versicherungsvermittlung. AfW-Vorstand Frank Rottenbacher präsentierte zudem erste Ergebnisse des aktuellen AfW-Vermittlerbarometers.

Zustimmung zur Regulierung verbessert sich im Zeitverlauf

Passend zum Thema der Veranstaltung wurde aus der Studie, an der rund 1.000 Vermittler – knapp die Hälfte davon AfW-Mitglieder – teilgenommen haben, auch das Stimmungsbild zur Regulierung vorgestellt. Und das fällt beifälliger als vermutet aus. Denn knapp über 65% der Versicherungsmakler sehen ihre gewerberechtliche Regulierung positiv oder sogar sehr positiv. Mit wachsendem zeitlichem Abstand zur Einführung steigt die Zufriedenheitskurve stetig an. Bei den 34f-Vermittlern erreicht die zustimmende Grundhaltung 53%, im vergangenen AfW-Barometer lag der Wert bei 44%. Bei den erst jüngst regulierten 34h- und 34i-Vermittlern sieht das anders aus: Von ihnen können nur 22 bzw. 36% positive Signale in der Regulierung erkennen.

Geschäftliche Zukunftsaussichten auf die nächsten ein bis drei Jahre

Immer mehr Finanzanlagenvermittler und Versicherungsmakler scheinen demnach die Hürden der Regulierung erfolgreich zu meistern. So erklärt sich vielleicht auch das insgesamt solide Stimmungsbild der Befragten. 63% von ihnen schätzen die geschäftliche Zukunft positiv bis sehr positiv ein. Ein Viertel zeigt sich in der Frage unentschieden. Rund 10% geben einen negativen Ausblick an. (bh)