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5. Juni 2015
Besitz: Die eigenen vier Wände bedeuten den Deutschen am meisten

Besitz: Die eigenen vier Wände bedeuten den Deutschen am meisten

Der Besitzindex 2015 der Generali Versicherungen ergibt, dass Haus und Wohnung den Bundesbürgern am meisten am Herzen liegen. Der große Gewinner des diesjährigen Besitzindex sind außerdem Elektro-/Unterhaltungsgeräte. Und: Die Mehrheit der Bürger sieht ihren persönlichen Besitz verstärkt bedroht.

Die eigenen vier Wände liegen den Bundesbürgern am meisten am Herzen. Das ergab die Untersuchung Besitzindex der Generali Versicherungen. Basis hierfür ist eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov unter 1.003 Bundesbürgern. Rund sieben von zehn Befragten (69%) gaben an, dass Haus bzw. Wohnung (egal, ob Eigentum oder Miete) ihnen am wichtigsten sind. Damit verteidigen die eigenen vier Wände ihren 1. Platz, den sie schon bei der Untersuchung im Jahr 2013 innehatten (70%). Auf dem 2. Platz landet wie schon 2013 das Auto, das Motorrad oder Fahrrad (47%, minus ein Prozentpunkt).

Der große Gewinner des Besitzindex 2015 sind Elektro-/Unterhaltungsgeräte, für die 42% votierten (+ 15 Prozentpunkte). Knapp hinter den Elektro-/Unterhaltungsgeräten folgen Kleidung (41%) und Inneneinrichtung/Möbel (40%). Ferner nannten 26% Haushaltsgeräte und 11% Accessoires als ihren wichtigsten persönlichen Besitz. 9% gaben Hobby-/Sportgeräte, 7% Sammlerstücke wie Briefmarken an.

Auffällig bei den Ergebnissen sind die Unterschiede bei den Geschlechtern: So liegen Elektro-/Unterhaltungsgeräte bei den Männern mit 53% sogar auf dem 2. Platz. Auch das Auto/Motor- oder Fahrrad (51%) hat bei ihnen einen hohen Stellenwert. Frauen hingegen legen großen Wert auf die Inneneinrichtung/Möbel (49%) und Kleidung (48%).

Qualität zählt

Beim Kauf des persönlichen Besitzes stellt die Beschaffenheit für die Bundesbürger das wichtigste Kriterium dar. 88% der Befragten (+ 13 Prozentpunkte gegenüber Umfrage 2013) erklärten, dass Qualität für sie der wichtigste Aspekt ist. Auf dem 2. Platz folgt der Preis mit 80%, der stark an Bedeutung gewinnt. 2013 hatten 55% diesen als wichtigsten Aspekt genannt. Immerhin noch rund ein Drittel legt Wert auf Nachhaltigkeit (32%), dieses Kriterium verliert sechs Prozentpunkte gegenüber dem Besitzindex 2013. Ein Angebot, das speziell auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist, ist 29% wichtig, ein persönlicher Ansprechpartner 23%. 19% legen Wert auf die Marke und 13% auf die Möglichkeit des Online-Erwerbs.

Einbruch oder Diebstahl als stärkste Bedrohung für Besitz

Gleichzeitig ergab die Umfrage, dass die Mehrheit der Bürger ihren persönlichen Besitz verstärkt bedroht sieht. 53% erklärten, dass die Gefährdung stark zugenommen/etwas zugenommen hat. Als stärkste Bedrohung für ihren persönlichen Besitz sehen die Befragten Einbruch oder Diebstahl. Für rund drei Viertel der Befragten (77%) stellt dies das größte Risiko für eine Schädigung bzw. einen Verlust des persönlichen Besitzes dar. Etwa zwei Drittel (64%) sehen einen Brand als größtes Risiko. Nahezu jeder zweite Befragte fürchtet Unwetter wie Sturm, Hagel, Überschwemmungen etc. (49%) sowie fahrlässiges Handeln Dritter (44%). Es folgen Vandalismus (33%), Unfälle wie Gasexplosionen (20%) und Sonstiges (12%). (ad)