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19. Juli 2013
BiPro initiiert Projekt „Marktprozesse zur Schadenbearbeitung“

BiPro initiiert Projekt „Marktprozesse zur Schadenbearbeitung“

Der BiPRO e.V. und seine Mitglieder rufen Unternehmen der Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche zur Initiierung des Projektes „Marktprozesse zur Schadenbearbeitung“ auf. Ziel des Projektes ist die Optimierung der Prozesse zur Schadenbearbeitung zwischen Versicherer und Vermittler – von der Schadensmeldung über die Deckungsprüfung und Schadeninformation bis hin zum Schadentracking und der Auswertung.

Unter Einbeziehung aller Marktteilnehmer wird eine deutliche Verbesserung der Schadenbearbeitung und -Services bis hin zum Kunden angestrebt. Das Projekt-Kickoff-Meeting findet am 24.09.2013 in der Geschäftsstelle des BiPRO e.V. in Düsseldorf statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, die vorherige Anmeldung über www.bipro.net erforderlich. Teilnehmen können sowohl Mitglieder, als auch interessierte Unternehmen.

Die Marktprozesse der Schadenbearbeitung sollen im BiPRO-Projekt sparten- und möglichst vertriebswegübergreifend definiert werden, ergänzt um die Einzelbetrachtung bei spartenspezifischen Besonderheiten. Dabei stehen Schäden in den Sparten Sach, Haftpflicht und Kfz sowie Leistungen in Unfall und Rechtsschutz im Fokus. Aufgrund der Komplexität des Themenfeldes erfolgt zunächst die Betrachtung von einfachen (Massen-)Schäden wie zum Beispiel Glasbruch. Nachgelagerte Schadenprozesse wie zum Beispiel zur Schadensregulierung sowie Schäden in den Sparten der Personenversicherung werden in möglichen Folgeprojekten betrachtet.

Frank Schrills, geschäftsführender Präsident des BiPRO e.V., freut sich über das neue Themenfeld. Er betont allerdings auch ausdrücklich, dass keine BiPRO-Normierung zu Prozessen stattfindet, die zurzeit im GDV-Schadennetz implementiert sind. BiPRO erarbeitet gemeinsam mit allen Prozessbeteiligten ausschließlich die entsprechenden fachlichen und technischen Normen für die E-Business-Prozesse. Diese Normen werden dem Markt als Open Source kostenfrei zur Verfügung gestellt.

In dem Entwurf des Projektantrages sind die Bedarfe und die Ergebnisse berücksichtigt, die in zahlreichen bilateralen Gesprächen mit Mitgliedsunternehmen und Interessenten ermittelt wurden. Die Ergebnisse aus dem erfolgreich abgeschlossenen Teilprojekt „Schadeninformation“ bei der „Übermittlung von Bestandsdaten“ sind gleichermaßen eingeflossen, wie auch die Resultate aus zwei Workshops zum Thema „Schadenprozesse“, die auf Initiative einiger Mitgliedsunternehmen durchgeführt wurden.