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23. November 2016
BLI startet Aktienfonds für europäische Familienunternehmen

BLI startet Aktienfonds für europäische Familienunternehmen

Banque de Luxembourg Investments (BLI) hat einen neuen Aktienfonds aufgelegt. Der BL-European Family Businesses investiert in ein Portfolio aus rund 60 börsennotierten Familienunternehmen in Europa.

BLI will mit dem neu aufgelegten BL-European Family Businesses das Potenzial von familiengeführten Unternehmen nutzen. Fondsmanager Ivan Bouillot investiert in insgesamt rund 60 Familienunternehmen in Europa. Bei der Einzeltitelaus spielen vor allem eindeutige Wettbewerbsvorteile, hohe Rentabilität, überzeugende, langfristig orientierte Unternehmensstrategien sowie attraktive Bewertungsniveaus eine wichtige Rolle. Bezüglich der Unternehmensgröße gibt es keine Beschränkung.

Unabhängiger von kurzfristigen Entwicklungen

Familienunternehmen haben laut BLI den Vorteil, dass sie unabhängiger von kurzfristigen finanziellen Voraussetzungen agieren können. Der Familienunternehmer besitze zudem die Fähigkeit, die Unternehmensstrategie und Unternehmenskultur über eigene Werte und gesellschaftliches Engagement zu prägen. Die Idee des Familienunternehmensfonds sei letztlich auch in unseren Treffen und Gesprächen mit Geschäftsführern von Familienunternehmen gereift, in denen BLI den Mehrwert dieser Familientradition zu schätzen gelernt hat.

25% der Stimmrechte als Voraussetzung

Voraussetzung für die Kategorisierung als Familienunternehmen ist, dass die Personen oder die Familie, die die Gesellschaft gegründet oder das Gesellschaftskapital erworben haben, mindestens 25% der Stimmrechte besitzen oder wenn die Familie im Management oder Verwaltungsrat führend tätig ist und gewillt ist, das Unternehmen im Familienvermögen zu erhalten.

Branchenausschluss

Wie schon bei anderen Fonds setzt BLI auch beim BL-European Family Businesses vornehmlich auf Hersteller von Konsumgütern, Haushaltsprodukten, Lebensmitteln, Getränken sowie auf Unternehmen aus den Branchen Industrie, Gesundheit, Vertrieb, Medien, Chemie und Technologie. Ausgeschlossen sin aktuell hingegen der Banken- und Versicherungssektor, kapitalintensive Industrien sowie Rohstoff- und Telekommunikationsunternehmen. (mh)