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10. Oktober 2016
Bundesbank registriert Absatzboom bei geschlossenen Investments

Bundesbank registriert Absatzboom bei geschlossenen Investments

Der Absatz geschlossener alternativer Investmentfonds (AIF) hat sich im August mehr als verdoppelt. Das geht aus der aktuellen Statistik der Bundesbank hervor. Bei Immobilienfonds ist der Absatz zuletzt hingegen leicht gesunken. Dennoch dominieren sie die Branche noch wie vor deutlich.

Geschlossene Investmentvermögen haben laut der Bundesbank im August Mittelzuflüsse von 617 Mio. Euro verbucht. Das bedeutet ein Plus von 115% im Vergleich zum Vormonat Juli. Gegenüber dem Tiefpunkt aus dem März 2016 entspricht der Wert sogar einer Verzehnfachung.

Rückgang bei Immobilienfonds

Ein gegenteiliges Bild ist hingegen bei den geschlossenen Immobilienfonds zu finden, die den größten Teil der geschlossenen Publikumsfonds ausmachen. Sie haben im August rund 6% eingebüßt auf rund 85 Mio. Euro. Trotz Sommerferien bedeutet das aber noch immer einer beinahen Verdreifachung im Vergleich zum März 2016.

Jahresabsatz von 2,5 Mrd. Euro

Die Bundesbank führt die Statistik seit September 2015. Die gesamten Mittelzuflüsse innerhalb des bisher untersuchten Zwölfmonatszeitraums belaufen sich auf 2,5 Mrd. Euro. Knapp die Hälfte davon entfiel auf Immobilienfonds. (mh)