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7. Juli 2017
Bundeskartellamt gibt grünes Licht für „Das Rentenwerk“

Bundeskartellamt gibt grünes Licht für „Das Rentenwerk“

Das gemeinsame Betriebsrenten-Angebot der Lebensversicherer von Barmenia, Debeka, Gothaer, HUK-COBURG und Die Stuttgarter hat die Genehmigung des Bundeskartellamts erhalten. „Das Rentenwerk“ will nun mit Sozialpartnern erörtern, wie sich das Modell einer flexiblen Betriebsrente in der Praxis umsetzen lässt.

Das Bundeskartellamt hat das gemeinsame Angebot einer Betriebsrente, das fünf genossenschaftlich geprägten Versicherer unter dem Namen „Das Rentenwerk“ anbieten wollen, gebilligt. Nachdem die Reform der Betriebsrente den Bundesrat passiert hat, kann „Das Rentenwerk“ starten. Mit der Sozialpartner-Rente auf Gegenseitigkeit haben es sich die Lebensversicherer von Barmenia, Debeka, Gothaer, HUK-COBURG und Die Stuttgarter zum Ziel gesetzt, eine flexible Betriebsrente anzubieten, die Arbeitgeber und Gewerkschaften an ihre Bedürfnisse anpassen können. „Über die Entscheidung des Bundeskartellamts freuen wir uns sehr. Jetzt kommt Bewegung in den Markt für betriebliche Altersvorsorge – hier haben bisher wenige Anbieter dominiert“, betont Uwe Laue, Vorstandsvorsitzender der Debeka. „Wir sind überzeugt: Durch die neuen Anreize im Gesetz werden mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vorsorgen, gerade auch Geringverdiener.“

Gespräche mit Sozialpartnern sollen nun starten

„Das Rentenwerk“ lädt Vertreter von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden in den kommenden Wochen zu Gesprächen ein. Geplant sind Impulsvorträge und Diskussionen, um auszuloten, wie sich nach der Reform der Betriebsrente das sogenannte Sozialpartnermodell in der Praxis gestalten lässt. Zu den Themen zählen unter anderem die rechtliche Umsetzung, „Lean Administration“ sowie die Kommunikation an Beschäftigte.

Folgende Termine sind angekündigt: 05.09.2017 in Berlin; 12.09.2017 in Frankfurt am Main und 14.09.2017 in München. (tk)