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6. Dezember 2017
Deutsche Asset Management wird wieder zu DWS

Deutsche Asset Management wird wieder zu DWS

Die Deutsche Bank hat ihre Fondstochter erneut umbenannt. Aus Deutsche Asset Management wird wieder DWS. Zudem erhält die Tochtergesellschaft eine neue Struktur, um fit für den Börsengang gemacht zu werden.

Deutsche Asset Management wird zukünftig wieder DWS heißen. Das hat die Deutsche Bank vor dem Börsengang der Tochtergesellschaft bekannt gegeben. DWS soll demnach als neue globale Dachmarke eingeführt. Gleichzeitig wurden das neue Führungsteam sowie die künftige Governance-Struktur des eigenständigen Asset-Management-Geschäfts bekannt gegeben. DWS als Dachmarke wird die gesamte Bandbreite des Geschäfts abdecken. Dazu zählen neben Kompetenzen im Geschäft mit institutionellen Kunden und mit Privatkunden auch die Geschäftsbereiche aktives und passives Fondsmanagement sowie alternative Anlagen.

Starke Traditionsmarke

„Unsere neue globale Marke DWS baut auf unseren über 60 Jahre zurückreichenden Wurzeln im deutschen Markt auf, und einem Namen, der in unserer Branche weltweit Anklang findet“, kommentiert der bisherige Head of Deutsche AM Nicolas Moreau. „Sie steht für Stabilität, eine starke Erfolgsbilanz und für Werte, für die wir fortwährend einstehen: Exzellenz, Unternehmertum, Nachhaltigkeit und Integrität. Werte, die auch in Zukunft zentral für unseren Erfolg bleiben.“

Abschluss in 2018

Neben dem neuen Markennamen wird das Unternehmen auch ein neues Logo erhalten, das die dynamische und zukunftsweisende Identität der Marke zum Ausdruck bringen soll. Die Markenumstellung aller Einheiten und Produktlinien soll schon 2018 abgeschlossen werden. Die ETF-Marke Xtrackers und die Immobilien-Marke RREEF sollen auf Produktebene beibehalten werden.

Neue Rechtsform

Die Deutsche AM wird in Zukunft in der Rechtsform einer GmbH & Co. KGaA (Kommanditgesellschaft auf Aktien) operieren. Diese Struktur ermögliche eine operative Eigenständigkeit, um die Verfolgung der Wachstumsziele zu unterstützen. Gleichzeitig bleibe die Einflussmöglichkeit der Deutschen Bank zur Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Vorgaben gewahrt. Die neue Struktur wird im ersten Quartal 2018 umgesetzt.

Neues Führungsteam

Karl von Rohr, Chief Administrative Officer der Deutschen Bank, wird im Rahmen der neuen Struktur Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutschen AM. Diesem Gremium werden unabhängige Mitglieder, weitere Vertreter der Anteilseigner und Arbeitnehmervertreter angehören. Die genaue Zusammensetzung des Aufsichtsrats wird zu gegebener Zeit festgelegt.

Im ersten Quartal 2018 wird auch das designierte Führungsteam seine Arbeit aufnehmen. Seine Mitglieder verfügen über durchschnittlich 23 Jahre Branchenerfahrung, davon im Schnitt 14 Jahre bei der Deutschen AM oder der Deutsche Bank Gruppe. Die designierten Geschäftsführer sind Nicolas Moreau (Chief Executive Officer und Vorsitzender der Geschäftsführung), Claire Peel (Chief Financial Officer), Jon Eilbeck (Chief Operating Officer), Nikolaus von Tippelskirch (Chief Control Officer), Stefan Kreuzkamp (Chief Investment Officer und Co-Head, Investment Group), Pierre Cherki (Co-Head, Investment Group), Bob Kendall (Co-Head, Global Coverage Group), Thorsten Michalik (Co-Head, Global Coverage Group).

Nikolaus von Tippelskirch wird zudem als Chief Control Officer die Bereiche Recht, Compliance, Risiko, Governance und Beteiligungsmanagement verantworten. Er ist seit 18 Jahren bei der Deutschen Bank in verschiedenen Führungspositionen tätig, zuletzt als Global Head of Incident and Investigation Management. (mh)