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8. Mai 2018
Deutsche versenden kaum noch SMS, nutzen aber Messenger

Deutsche versenden kaum noch SMS, nutzen aber Messenger

Messenger-Apps sind für viele nicht mehr wegzudenken: Neun von zehn Internetnutzern verwenden Kurznachrichtendienste wie WhatsApp & Co. Als Auslaufmodell erweist sich dagegen die SMS: Laut Bundesnetzagentur haben die Deutschen 2017 nur noch etwa 10 Milliarden Kurzmitteilungen versendet.

Messenger bieten die Möglichkeit einer schnellen und unkomplizierten Kommunikation und sind für viele nicht mehr wegzudenken. Wie eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom zeigt, verwenden neun von zehn Internetnutzern (89%) Kurznachrichtendienste wie WhatsApp, Facebook Messenger oder iMessage. Bei den 14- bis 29-Jährigen nutzt inzwischen fast jeder Messenger (98%), in der Altersgruppe zwischen 30 bis 49 Jahren 94% und bei den Senioren über 65 Jahren immerhin 70%. „Messenger-Apps sind für viele zu einer Selbstverständlichkeit auf dem Smartphone geworden. Auch immer mehr ältere Menschen nutzen Kurznachrichtendienste, um ihre persönlichen Kontakte zu pflegen“, erklärt Adrian Lohse, Referent Consumer Technology beim Bitkom. WhatsApp zählt nach wie vor zu den beliebtesten Messengerdiensten in Deutschland, den vier von fünf Internetnutzern verwenden. Es folgen mit 46% der Facebook Messenger vor Skype.

SMS im Sinkflug

Immer weniger Deutsche verschicken dagegen Kurznachrichten per SMS. Laut Bundesnetzagentur wurden 2017 nur noch etwa 10 Mrd. Kurzmitteilungen per SMS versendet. Vor fünf Jahren betrug die Zahl noch nahezu 60 Milliarden. Gegenüber den kostenlosen Messengerdiensten hat die SMS zunehmend das Nachsehen und wird längst als Auslaufmodell bezeichnet. (tk)