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Finanzen
16. März 2018
Die Aktie legt vor allem bei jüngeren Menschen zu

Die Aktie legt vor allem bei jüngeren Menschen zu

Am 16. März ist „Tag der Aktie“. Wie hoch Aktien bei den Deutschen im Kurs stehen, zeigt die Studie „Aktienkultur in Deutschland“. Demnach sind mittlerweile knapp ein Drittel der Deutschen direkt oder indirekt in Wertpapieren investiert. Vor allem jüngere Menschen haben ihren Aktienanteil im Portfolio erhöht.

Mit dem Tag der Aktie am 16. März wollen die Deutsche Börse und die beteiligten Finanzinstitute die Bekanntheit von Aktien steigern. Die Aktie hält immer mehr Einzug in die Portfolios der Deutschen: Inzwischen sind 30% direkt oder indirekt darin investiert, wie aus der aktuellen Studie „Aktienkultur in Deutschland“ hervorgeht. Durchgeführt wurde sie im Auftrag der „Aktion pro Aktie“, einer gemeinsamen Initiative von comdirect, Consorsbank und ING DiBa. Den Ergebnissen der Erhebung zufolge hat die Zahl der in Aktien investierten Anleger gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozentpunkte zugenommen. Insbesondere jüngere Menschen erhöhten ihren Aktienanteil gegenüber dem Vorjahr deutlich. So kletterte bei den 25- bis 34-Jährigen der Aktienanteil im Portfolio von 19 auf 33%.

Viele Deutsche noch Aktienmuffel

Viele Deutsche sind allerdings weiterhin sehr zurückhaltend bei Wertpapieren. Zwar haben aufgrund der Niedrigzinsphase im vergangenen Jahr 42% der Befragten über eine Investition in Aktien nachgedacht, aber nur 11% haben tatsächlich in Wertpapiere investiert. Insbesondere ehemalige Wertpapierbesitzer zögerten vor einem neuerlichen Aktienkauf. Knapp die Hälfte fasste eine Investition ins Auge, überlegte es sich dann aber anders.

Vorurteile halten sich hartnäckig

Hemmschuh beim Wertpapierkauf war vor allem die Furcht davor, Geld zu verlieren oder auf die falschen Aktien zu setzen. Bei 25% der Befragten kam es wegen fehlendem Kapital nicht zu einem Kauf. Nach wie vor halten sich Vorurteile, was Aktien betrifft. So halten 48% der Befragten die Aktie für ein Spekulationsobjekt, nach Auffassung von 14% ist sie sogar ein Zockerpapier. (tk)