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20. Oktober 2015
DKM-Investmentspezial: „Flexibilität ist ein großer Erfolgsfaktor“

DKM-Investmentspezial: „Flexibilität ist ein großer Erfolgsfaktor“

Mit dem Kongress Growth & Value legt die DKM 2015 einen neuen Fokus auf Investmentthemen. Experten der teilnehmenden Gesellschaften haben sich im Vorfeld gegenüber AssCompact zu vier wichtigen Fragen geäußert. Teil III widmet sich der Frage nach den verschiedenen Investmentansätzen der Gesellschaften.

Herr Stenger, welchen Investmentansatz verfolgen Sie?

Martin Stenger (Leiter Vertrieb unabhängige Finanzberater und Versicherungen, Fidelity Worldwide Investment): Wir sind überzeugt, dass langfristig erfolgreiche Investments nicht auf Zufall, sondern auf klaren und nachvollziehbaren Anlageprinzipien beruhen. Die Grundlage unserer Investmententscheidungen sind die gezielte Einzeltitelauswahl auf Basis fundierter Unternehmensanalysen und aktives Fondsmanagement.

Aktives Fondsmanagement heißt, wir treffen unsere Anlageentscheidungen bewusst nach sorgfältiger Analyse. Wir sind davon überzeugt, dass nur durch eine gezielte Einzeltitelauswahl und durch ein aktives Fondsmanagement überdurchschnittliche Renditen erzielt werden können, gerade auch in schwierigen Marktphasen.

Unsere Fondsmanager und Analysten gehen zudem nach unserem erprobten Ansatz der Einzelwertanalyse, dem sogenannten „Bottom-up Stockpicking“ vor. Das heißt: Bevor wir in ein Wertpapier investieren, haben wir das Unternehmen und sein Marktumfeld bis ins Detail analysiert und die künftigen Entwicklungsmöglichkeiten des Unternehmens untersucht.

Uwe Bachert (Director Sales, Veritas Investment): Der Investmentansatz von Veritas Investment ist systematisch und prognosefrei. Das gilt sowohl für die Aktien- wie auch für die vermögensverwaltenden Fonds. Wir sind in dieser Richtung sehr transparent und sagen nicht nur, was wir machen, sondern auch wie wir es machen. Der vermögensverwaltenden ETF Allokationsfonds werden durch unser bewährtes Trendphasenmodell gesteuert, das wir seit 2007 erfolgreich einsetzen. Darüber hinaus haben wir in zwei Fonds mit Risk@Work ein Risikomanagement eingebaut wie beispielsweise im Veri Multi Asset Allocation. Hier arbeiten wir mit einer Wertuntergrenze von 10%, die bei jeweils 3% Ertrag nachgezogen wird, was im laufenden Jahr bereits zweimal erfolgt ist.

Lothar Traub (Director Distribution Partners, UBS Global Asset Management): Flexibilität ist ein großer Erfolgsfaktor. Ob die Aktienmärkte steigen oder fallen, die Zinsen niedrig sind oder der Dollar fester tendiert, das Fondsmanagement der Dynamic Alpha Strategie von UBS beobachtet die Märkte genau. Es kann ohne Indexvorgaben – also sehr flexibel – in allen attraktiven Aktien-, Renten-, Währungs- und Rohstoffmärkten investieren. Dabei passt es sich den Markterwartungen laufend an, um möglichst beständige Erträge zu erzielen.

Peter Scharl (Head of iShares Germany)/Christian Machts (Managing Director, Head of Retail BlackRock): Bei den BlackRock Managed Index Portfolios (BMIPs) streuen wir das Anlagevermögen im Rahmen einer aktiven Vermögensallokation auf alle wichtigen Assetklassen. Dies geschieht auf Basis kostengünstiger Indexbausteine und unter Einbeziehung unseres überlegenen Risikomanagement. Diese Aufteilung basiert auf den Analysen des BlackRock Beta Index Asset Allocation-Teams zu den erwarteten Renditen und fundamentalen Risikoquellen. Taktische Positionen an den Anleihen- und Aktienmärkten kommen als Renditequelle hinzu. Und schließlich spielen strategische Themen eine Rolle, die der Diversifizierung der Portfolios dienen.(mh)