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1. Juli 2016
Einbruchprävention in der Urlaubszeit

Einbruchprävention in der Urlaubszeit

Millionen Deutsche nutzen Facebook, Twitter, Instagram und andere Social-Media-Plattformen. Ob Selbstportraits, das Abendessen, Shoppingerfolg oder diverse Freizeitaktivitäten – geteilt wird inzwischen so gut wie alles im Netz. Leider kündigen viele in ihrer Vorfreude auch ihren anstehenden Urlaub online an – und gehen dabei ein häufig unterschätztes Risiko ein.

Seit Jahren steigt die Zahl der Wohnungseinbrüche deutlich an, alle zwei Minuten wird irgendwo in Deutschland eingebrochen. 2015 registrierte die Polizei 167.136 erfolgreiche oder versuchte Fälle – ein 22-Jahres-Hoch. Treffen kann es jeden.

Worauf Einbrecher achten

Dabei können ein paar einfache Verhaltensregeln Einbrechern ihr kriminelles Handwerk möglichst schwer machen. „Auf keinen Fall sollte man seinen Urlaub im Internet ankündigen oder Fotos vom Ferienort posten“, warnt Peter Meier von der NÜRNBERGER Versicherung. „Damit sollte man warten bis der Urlaub vorüber ist – und dann gleich noch die Information mitschicken, dass man wieder daheim ist.“ Auch auf dem Anrufbeantworter haben Informationen über die Reise nichts verloren. Während der Ferien sollte man Nachbarn oder Freunde bitten, den Briefkasten regelmäßig zu leeren. Das Garagentor sollte geschlossen gehalten werden, auch wenn das Auto nicht in der Garage steht. Rollläden dagegen sollten nur nachts geschlossen sein, niemals tagsüber. Lampen können in der Wohnung abends über Zeitschaltuhren angeschaltet, Außenbereiche bei Dunkelheit mit Hilfe von Bewegungsmeldern beleuchtet werden.

Immer auf Nummer sicher gehen

Nichts kann jedoch die richtige Sicherheitstechnik ersetzen: So sollte man nur sicherheitsgeprüfte Fenster und Türen einbauen lassen – und zwar vom Fachmann. Einbruchhemmende Beschläge, abschließbare Griffe oder auch eine Einbruchmeldeanlage sorgen für noch mehr Schutz.

Mit der Hausratversicherung gegen Einbruch versichern

Leider können Einbrüche trotz wirksamer Sicherungsmaßnahmen nicht immer verhindert werden. Den ideellen Verlust von persönlichen Schätzen kann zwar keine Versicherung ausgleichen, den finanziellen Schaden jedoch ersetzt die Hausratversicherung. „Wichtig ist, dass man nicht unterversichert ist“, rät Peter Meier. „Deshalb sollte in der Regel pro Quadratmeter Wohnfläche eine Versicherungssumme von mindestens 650 Euro vereinbart werden.“ (sg)