Transparenz und Fazit zu ETF-Portfolios
ETFs sind leicht verständlich, weil sie einen Index abbilden mit jederzeit einsehbarer Zusammensetzung. Dies gilt insbesondere bei (vollständiger) physischer Replikation. Bei regelbasierten ETF-Portfoliolösungen wissen Anleger immer genau, wie angelegt wird. Bei ETF-Dachfonds und Robo-Advisorn mit aktivem Ansatz ist die Transparenz hingegen eingeschränkter. Gleiches gilt für Mischfonds, für die Flexibilität in der Anlagestrategie und der Einsatz von Derivaten in den meisten Fällen nur einen stichtagsbezogenen Gesamtblick auf die Portfoliozusammensetzung zulässt. Ausführliche Fondskommentierungen sind hier jedoch positiv hervorzuheben.
Einfacher und komfortabler Zugang zu Kapitalmärkten
ETF-Portfolios bieten einen einfachen und komfortablen Zugang zu den globalen Finanzmärkten. Dabei müssen sie sich gegenüber klassischen Mischfonds keineswegs verstecken. Gute historische Performance, niedrige Kosten und hohe Transparenz sprechen für ETF-basierte Portfolios – sofern Anleger auf die Versprechen aktiven Managements verzichten können. Vor dem Hintergrund zunehmenden Kostenbewusstseins und steigender Kundennachfrage sollten entsprechende Lösungen fester Bestandteil in einem modernen Produktangebot für Privatanleger sein. (mh)
Diesen Artikel lesen Sie auch in AssCompact 02/2019, Seite 56 f. oder in unserem ePaper.
Seite 1 ETF-Portfolios als Alternative zu klassischen Mischfonds
Seite 2 ETF-Portfolios und Mischfonds im Vergleich
Seite 3 Performance und Kosten von ETF-Portfolios
Seite 4 Transparenz und Fazit zu ETF-Portfolios
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