Die neue Branchenpolice „Textil“ von Euler Hermes enthält zahlreiche textilspezifische Bausteine. Sie berücksichtigt etwa die üblichen saisonalen Spitzen durch automatische Erhöhungen des Versicherungsschutzes um 50%. So können die zeitweise wesentlich höheren Außenstände für Saisonware der verschiedenen Kollektionen abgesichert werden. Die langen Zahlungsziele von bis zu 180 Tagen sind hingegen eine Reaktion auf die zum Teil langen Produktions- und Transportzyklen.
Umfangreiche Spezialbausteine
Daneben sind auch Fabrikationsrisiken sowie die Erstbelieferung an Neukunden mit bis zu 10.000 Euro pro Neukunde versichert. Hintergrund ist das verhältnismäßig hohe Risiko bei Erstbelieferungen. Die Branchenpolice berücksichtigt zudem die branchenüblichen langfristigen Liefervereinbarungen und enthält daher eine Nachlaufdeckung von 30 Tagen. Das Fabrikationsrisiko sichert Euler Hermes für maximal sechs Monate ab, damit Material- und Herstellungskosten selbst dann gedeckt sind, wenn der Abnehmer die Ware zum Zeitpunkt der Auslieferung nicht bezahlen kann. Ähnlich verhält es sich beim sogenannten Bestellerrisiko bei Zulieferungen oder der Produktion bei Drittunternehmen. Auch dies ist in der Police enthalten.
Bonitätsprüfung möglich
Durch eine Absicherung gegen Veruntreuung in der neuen Euler Hermes Textilpolice sind darüber hinaus die sogenannten Konsignationslager gegen unberechtigte Entnahmen geschützt. Bei Aufträgen bis zu 25.000 Euro kann der Versicherungsnehmen im Rahmen der Branchenpolice auch die Bonität des Abnehmers überprüfen. Der Selbstbehalt liegt bei 10%, bei einer Selbstprüfung bei 20%. Für die Selbstprüfung ist ein entsprechender Nachweis positiver Zahlungserfahrungen ausreichend oder die kurze Abfrage in der rund um die Uhr verfügbaren Euler Hermes Online-Datenbank. (mh)
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