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22. Mai 2018
Fidelity führt variable Managementgebühr ein

Fidelity führt variable Managementgebühr ein

Fidelity führt eine variable Managementgebühr ein. Sie ist ab sofort für fünf aktiv gemanagte Aktienfonds der Fondsgesellschaft erhältlich. Je nach Anlageerfolg beträgt die Managementgebühr zwischen 50 und 90 Basispunkten. Die Gesellschaft will so einen weiteren Anreiz für Investments in aktive Strategien schaffen.

Fidelity International hat neue Anteilsklassen der Fonds Fidelity Funds – America, Fidelity Funds – Emerging Markets Focus, Fidelity Funds – European Growth, Fidelity Funds – European Larger Companies und Fidelity Funds – World eingeführt. Sie stehen ab sofort zur Verfügung un setzen auf eine variable Managementgebühr. Die Anteilsklassen haben eine um 10 Basispunkte niedrigere jährliche Managementgebühr von 70 Basispunkten. Hinzu kommt ein variabler Teil.

Variabler Teil

Der variable Teil hängt davon ab, wie sich der Fonds im Verhältnis zu seinem zuvor festgelegten Marktindex über einen annualisierten gleitenden Dreijahreszeitraum nach Abzug aller Gebühren und Kosten entwickelt. Der variable Teil bewegt sich in einer Bandbreite von +20 Basispunkten über und –20 Basispunkten unter der jährlichen Managementgebühr. Je nach Anlageerfolg beträgt die anfallende Managementgebühr somit zwischen 50 und 90 Basispunkten.

Anreiz für langfristige aktive Investments

„Wir haben die intensive Debatte über den Wert des aktiven Fondsmanagements verfolgt und darauf reagiert. Mit unserer variablen Managementgebühr richtet Fidelity sich klar an den Interessen seiner Kunden aus“, kommentiert Paras Anand, Chefanlagestratege für Aktien in Europa, die Auflage der neuen Anteilsklassen. Im Gegensatz zu anderen erfolgsabhängigen Gebührenmodellen reduziere man Gebühren in Zeiten einer relativen Underperformance. Die Gesellschaft hofft damit einen weiteren Anreiz für die Kunden zu schaffen, langfristig in aktive Strategien zu investieren. (mh)