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6. Juli 2018
Gaskosten reduzieren: Mit diesen 5 Spartipps clever durch die Heizperiode

Gaskosten reduzieren: Mit diesen 5 Spartipps clever durch die Heizperiode

In der heutigen Zeit gibt es verschiedene Möglichkeiten, um Wohnung oder Haus in der kalten Jahreszeit auf eine angenehme Temperatur zu bringen. Zu den am häufigsten verwendeten Energiequellen zählen Öl, Strom sowie Gas. Letzteres ist in der Regel die kostengünstigste Variante. Um zusätzlich zu sparen und die Heizperiode mit geringeren Kosten zu verbringen, helfen fünf clevere Spartipps, die problemlos im Alltag umsetzbar sind.

Spartipp 1: Abdichten von Fenstern und Türen

Vermehrt zeigen Untersuchungen und Studien, dass Gas sowohl im Neu- als auch im Bestandsbau nicht nur die günstigste Heizmethode, sondern auch in puncto Umwelt die sauberste Heizmöglichkeit darstellt. Um diese Variante kostentechnisch dauerhaft gering zu halten, empfiehlt es sich, auf die Dichtungen von Türen und Fenstern zu achten. Eine gute Isolierung ist das A und O. Rollläden sorgen beispielsweise im geschlossenen Zustand in der Nacht dafür, dass der Verlust an Wärme über die Fenster um bis zu 30 % verringert wird. Undichte Fenster und Türen sind mit kleinen Handgriffen und im Haushalt befindlichen Utensilien schnell abgedichtet. Klebe- oder Dichtungsband sorgen dafür, dass unangenehme Zugluft nicht ins Innere dringt. Des Weiteren sind Türen im Innenraum stets geschlossen zu halten. In der Regel sind die Heizungen auf die Größe des Raumes ausgelegt. Geöffnete Türen führen dazu, dass kalte Luft in das Zimmer gelangt, die der Heizkörper dann wieder erwärmen muss, was zusätzliche Energie und damit einhergehend Kosten erfordert.

Spartipp 2: Anbietervergleich nutzen, um günstige Tarife zu ermitteln

Ein ganz wichtiger Spartipp, der ebenfalls von Hausbesitzern oder Mietern selbst beeinflusst werden kann, ist der Tarif des jeweiligen Gasanbieters. Um hier einen günstigen Gas-Tarif zu ermitteln, ist ein Anbietervergleich bei einem geprüften und ausgezeichneten Profi ratsam. So ist es möglich, das beste Preis-Leistungsverhältnis in der eigenen Region zu finden. Normalerweise werden dabei auch verfügbare Neukundenangebote für Gas berücksichtigt, sodass Kunden hier doppelt sparen können. Außerdem erfahren Interessierte, wie hoch die Kosten sind, die sich bei einem Wechsel des Anbieters sparen lassen. Dabei ist es möglich, die Haushaltskosten um mehrere 100 Euro zu reduzieren.

Gaskosten reduzieren: Mit diesen 5 Spartipps clever durch die Heizperiode

Spartipp 3: Regelmäßig Lüften

Wer glaubt, dass das regelmäßige Lüften nur im Sommer zu den wichtigen To-dos gehört, der irrt. Gerade in der kalten Jahreszeit ist es essenziell, die Fenster mindestens einmal, maximal zweimal am Tag zu öffnen. Das sogenannte Stoßlüften sollte nicht länger als zehn Minuten dauern. Diese Zeitspanne genügt, um einen vollständigen Austausch von verbrauchter und frischer Luft zu ermöglichen. Verbraucher vermeiden in dieser Jahreszeit das Lüften per angekipptem Fenster, dies führt nicht zum gewünschten Ergebnis. Dadurch gelangt die erwärmte Luft stoßweise nach draußen, sodass mehr geheizt und dementsprechend mehr bezahlt werden muss am Ende des Monats. Beim Lüften gilt: Je weiter das Fenster offen ist, desto schneller ist die Luft ausgetauscht.

Spartipp 4: Heizung entlüften

Ein Glucksen und Gluckern sowie sonstige Geräusche sind keine normalen Laute, die die Heizung im Alltag von sich gibt. Bei solchen Phänomenen ist der Heizkörper in jedem Fall zu entlüften. Wichtig ist das, weil die in der Heizung enthaltene Luft, welche die Geräusch auslöst, die Wärmeleistung enorm verringert. Kostentechnisch bedeutet das: Der Heizkörper heizt normal weiter, aber es kommt nicht annähernd die Wärme in der Wohnung an, die die Heizung sonst aufbringt. Verbraucher sind mit einem Schraubenzieher oder einem speziellen Schlüssel in der Lage, den Heizkörper selbst zu entlüften. Dabei ist darauf zu achten, so lange zu entlüften, bis Wasser austritt. Erst dann ist keine Luft mehr in der Heizung. Empfehlenswert ist, den Heizkörper mindestens einmal im Jahr zu entlüften – auch, wenn die Geräusche nicht auftreten.

Spartipp 5: Durchschnittstemperatur verringern und punktgenau heizen

In vielen Neubauten, in denen Erdgas die erste Wahl zum Heizen ist, gibt es moderne Bedienelemente, um die Temperatur individuell für jeden Raum einzustellen. Das ist sehr praktisch, denn so ist eine punkt- oder vielmehr gradgenaue Anpassung möglich. Grundsätzlich reduziert nämlich jedes Grad die Heizkosten um bis zu 6 %. Wer daher die durchschnittlichen Temperaturen beispielsweise von 21° C auf 20° C reduziert, spart in der kalten Jahreszeit mehrere Euros.

Gaskosten reduzieren: Mit diesen 5 Spartipps clever durch die Heizperiode

Zudem ist es mit diesen Bedienelementen möglich, die Temperatur in verschiedenen Zimmern zu regeln, sodass beispielsweise weniger benutzte Räume mit einer niedrigen Temperatur reguliert werden als häufig genutzte Gemeinschaftszimmer. Eine raffinierte Zeitschaltuhr kümmert sich überdies um das Absenken der Temperaturen oder gar um das Ausschalten der Heizkörper über Nacht. Gleichzeitig sorgt das clevere Bedienelement aber auch dafür, dass die Temperaturen passend zum Aufwachen am nächsten Morgen wieder steigen.

Sparen mit grünem Gas? – Die umweltfreundliche Variante

Wer in puncto Energieversorgung nachhaltig sparen möchte, setzt heutzutage auf das sogenannte grüne Gas. Es gibt ein paar Anbieter, die diese umweltfreundliche Heizvariante anbieten. Erkennbar sind diese vor allem am „Grünes Gas“-Label, welches von den Umweltverbänden vergeben wird. Um diese umweltverträgliche und nachhaltige Heizenergie im privaten Haushalt zu nutzen, empfiehlt sich ebenfalls ein Vergleich der verschiedenen Anbieter. So erhalten Verbraucher auch grünes Gas zum günstigsten, verfügbaren Gas-Tarif und tun gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt.

Zusammenschlüsse wie der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) setzen sich stark dafür ein, damit das Gas zukünftig eine übergeordnete Rolle im Bereich der erneuerbaren Energie spielt. Zu Recht, wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bestätigt, denn Erdgas ist nach Mineralöl der bedeutendste Energieträger in Deutschland und besonders wichtig für den Wärmemarkt. Das BMWi betont jedoch, dass Erdgas nicht nur hinsichtlich Heizenergie unabkömmlich ist. Ein Blick in die Mobilitätsbranche zeigt, dass immer mehr Autofahrer auf die sogenannten Hybrid-Autos setzen, welche mit Erdgas sowie einem weiteren Brennstoff angetrieben werden. Insbesondere hinsichtlich der geringeren CO2-Emissionen durch Erdgas gerät der fossile Energieträger zunehmend in den Fokus.