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20. September 2018
GDV legt neue Typklassen fest: Für diese Automarken wird es teurer

GDV legt neue Typklassen fest: Für diese Automarken wird es teurer

Nach den neuen Regionalklassen hat der GDV nun auch die neuen Typklassen für die Kfz-Versicherung veröffentlicht. Den aktuellen Zahlen zufolge bleibt es in der Kfz-Haftpflicht für rund 29,5 Millionen Autofahrer bei der alten Typklasse. Aber es gibt auch Marken, die sich um bis zu drei Klassen verbessern oder verschlechtern.

Wie hoch der Beitrag einer Kfz-Versicherung ist, hängt unter anderem davon ab, welches Automodell gefahren wird. Um Kfz-Versicherern die risikogerechte Kalkulation ihrer Beiträge zu erleichtern, werten die Statistiker des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) einmal jährlich die Schadenbilanzen aller in Deutschland zugelassenen Automodelle aus. Die aktuell veröffentlichte unverbindliche Typklassenstatistik umfasst rund 29.000 verschiedene Modelle und deren Schadenbilanzen der Jahre 2015 bis 2017.

Den aktuellen Zahlen zufolge bleibt es in der Kfz-Haftpflichtversicherung für fast drei Viertel bzw. rund 29,5 Millionen Autofahrer bei der Typklasse des Vorjahres. Rund 5,4 Millionen Autofahrer (13%) profitieren von besseren Typklassen, für knapp 5,7 Millionen (14%) gelten künftig höhere Einstufungen.

VW Tiguan und Seat Ateca verbessern sich

Große Sprünge sind dabei aber die Ausnahme, nur für wenige Modelle geht es um mehr als eine Klasse nach oben oder nach unten. So verbessert sich etwa der VW Tiguan 2.0 TSI 4Motion (Typ 5N, seit 2015) um drei, der Seat Ateca 1.4 TSI (Typ 5FP, seit 2016) um zwei Klassen.

Demgegenüber verschlechtert sich der Renault Kadjar 1.2 (Typ RFE, seit 2015) um drei Typklassen. Zwei Typklassen schlechter werden Kia Niro 1.6 Hybrid (Typ DE, seit 2016), Honda HR-V 1.5 und BMW 220i Active Tourer. Interessierte Autofahrer können die neuen Typklassen aller rund 29.000 Automodelle direkt online unter www.typklasse.de herausfinden. (ad)

Lesen Sie auch: GDV-Regionalklassen: Hier werden Autofahrer gut eingestuft

 

Leserkommentare

Comments

Gespeichert von Andreas Handlick am 20. September 2018 - 21:00

Finde ich gut, dass sich so etwas, nicht nur an den Startfakten festmachen lässt, sondern auch mit den praktischen Ergebnissen regelmässig abgeglichen wird. Kenne ja viele, die sich wundern, wie groß da je nach Automarke die Differenzen sind aber anders würde sich das einfach nicht fair verteilen lassen. Risiko und Anfälligkeit sind einfach nicht gleich, egal wie man es betrachtet. Interessant wird aber aber noch mehr, wenn Autos mal wirklich jede einzelne Handlung von Fahrer und Umgebung speichern und aufnehmen.