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13. Februar 2015
Gothaer-Umfrage: Sturm, Starkregen, Hagel – davor haben die Deutschen Angst

Gothaer-Umfrage: Sturm, Starkregen, Hagel – davor haben die Deutschen Angst

Welche Elementarschäden fürchten die Deutschen am meisten? Die Gothaer Versicherung hat mit forsa eine Umfrage durchgeführt, die untersucht, was den Deutschen in Zusammenhang mit Elementarschäden am meisten Angst macht. Das Ergebnis: Das Wetterereignis, vor dem sich die Deutschen am meisten fürchten, ist Sturm. Der Verlust von persönlichen Dingen wie Fotoalben würde für sie am schwersten wiegen.

Unwetterschäden fürchten die Deutschen am meisten, konkret von einem Elementarschaden betroffen war bereits die Hälfte der Bürger. Im Fall der Fälle würde der Verlust der Fotosammlung am meisten bedauert – das sind die wesentlichen Ergebnisse einer Umfrage von forsa und der Gothaer Versicherung zum Thema Elementarschäden.

Sturm, Starkregen, Hagel – davor haben die Deutschen Angst

Auf die Frage „Vor welchen Elementarschäden bezogen auf Ihr Wohnungseigentum fürchten Sie sich am meisten?“ war die Antworten eindeutig: Ein wenig über zwei Drittel der Befragten fürchten Elementarschäden durch Sturm, etwas abgeschlagen folgen Starkregen mit 38% und Hagel mit 35%. Vor einem Erdbeben fürchten sich 21% der Befragten, Überschwemmungen bereiten 20% der Befragten Sorgen. Kein wirkliches Problem stellen Schneedruck, Erdrutsche oder Lawinen aus Sicht der Befragten dar. Jeder Zehnte hat gar keine Angst vor Elementarschäden. Mit zunehmendem Alter nehmen die Ängste zu, so fürchten sich 61% der 18 bis 29-Jährigen vor Sturm, bei den 45- bis 59-Jährigen sind es schon 71%.

Sturmerprobt – 29% hatten bereits einen Sturmschaden

Die gute Nachricht: Die Hälfte aller Befragten war noch nie von einem Elementarschaden betroffen. 29% hatten allerdings schon einmal einen Sturmschaden. Danach folgen Hagel mit 16% und Starkregen mit 12%. Alle anderen Ereignisse liegen im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Ostdeutsche waren mit 19% deutlich häufiger von Überschwemmungen betroffen als Westdeutsche (8%).

Kleidung, Technik und Fotos – diese Verluste schmerzen besonders

Fotos oder Fotobücher würden 69% der Befragten am meisten vermissen. Das ergab die Frage „Der Verlust welcher Gegenstände würde besonders schmerzen?“. Dabei hängen die 18- bis 20-Jährigen mit 81% überdurchschnittlich an ihren fotografischen Erinnerungen, bei den über 60-Jährigen ist diese Verlustangst mit 60% deutlich geringer. Auch empfinden deutlich mehr Frauen (76%) als Männer (61%) besonderen Schmerz beim Verlust der Fotos.

Mit 49% der Befragten stehen Antiquitäten und Familienerbstücke auf Platz zwei der Verlustängste. Auch hier bestehen gravierende Unterschiede zwischen Jung (79%) und Alt (41%) sowie Männern (45%) und Frauen (52%). Elektronische Geräte stehen bei 36% der Befragten ganz oben auf der Verlustangstliste. Bei den Männern sind es sogar 42%, bei den Frauen 29%.

Der Verlust von Kleidung und Schuhen würde 17% der Frauen, aber nur 11% der Männer besonders schmerzen. Die Ostdeutschen würde dieser Verlust mit 20% deutlich stärker treffen als die Westdeutschen mit 13%.

Die Umfrage wurde Mitte Januar durchgeführt. Befragt wurden 1.010 Personen. (sg)

Gothaer-Umfrage: Sturm, Starkregen, Hagel – davor haben die Deutschen Angst