AssCompact suche
Home
Assekuranz
2. Juli 2018
Hiscox startet Versicherungsschutz für Datenschutzbeauftragte

Hiscox startet Versicherungsschutz für Datenschutzbeauftragte

Datenschutz ist nicht erst seit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ein heikles Thema in vielen Unternehmen. Hiscox hat nun einen neuen Versicherungsschutz vorgestellt, der alle typischen Risiken von Datenschutzbeauftragten abdeckt. Ein modularer Aufbau der Police soll passgenaue Absicherungen ermöglichen.

Durch die neue DSGVO sind die Risiken von Unternehmen und dadurch die Risiken von Datenschutzbeauftragten, von den Unternehmen in Regress genommen zu werden, weiter gestiegen. Der Spezialversicherer Hiscox reagiert auf diese Entwicklung mit einem neuen Versicherungsschutz für Datenschutzbeauftragte.

Passgenauer Schutz für DSGVO & Co.

„Die Europäische Datenschutz-Grundverordnung sorgt auch einen Monat nach Inkrafttreten bei Unternehmen und Datenschutz-Befohlenen für Unsicherheit“, kommentiert Mario Hartmann, Underwriting Manager Professional Indemnity und D&O bei Hiscox, die Hintergründe für die neue Absicherung. Externe, aber auch interne Datenschutzbeauftragte könnten im Falle einer Datenschutzverletzung oder eines Verstoßes gegen die DSGVO von Unternehmen in Regress genommen werden. Dieses finanzielle Risiko wolle Hiscox mit einem passgenauen Schutz minimieren.

Bis zu 500.000 Euro Umsatz

Die neue Police bietet Angestellten und externen Anbietern mit einem Umsatz von bis zu 500.000 Euro eine bedarfsgerechte Absicherung für alle typischen Risiken ihrer Tätigkeit. Damit auch hohe Strafgelder nach der DSGVO abgesichert sind, können Deckungssummen von bis zu 10 Mio. Euro direkt über einen Online-Rechner abgeschlossen werden. Besondere Risiken und Tätigkeiten werden über ein individuelles Underwriting abgedeckt. Voraussetzung ist, dass die betreuten Unternehmen nicht an der Börse notiert sind.

Modularer Aufbau für externe Anbieter

Die Versicherung für Datenschutzbeauftragte folgt dem modularen Hiscox Prinzip. Der richtige Schutz lässt sich passgenau zusammenstellen. Neben der Vermögensschadenhaftpflicht als Basisversicherung können externe Datenschutzbeauftragte eine Betriebshaftpflicht, Sachversicherung sowie eine Cyber- und Datenversicherung für die eigenen IT-Systeme ergänzen. Die Versicherung eignet sich daneben auch bei Nebentätigkeiten und Mischtätigkeiten wie zum Beispiel bei Anwälten oder Wirtschaftsprüfern, die einen zusätzlichen Schutz zur Pflichtversicherung abschließen möchten. (mh)