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29. Juni 2015
Internet Finanz-Informationsquelle Nummer 1

Internet Finanz-Informationsquelle Nummer 1

Der „Sparerkompass 2015“ der Bank of Scotland zeigt: Das Internet ist die Hauptinformationsquelle, wenn es um Finanzfragen geht. Sechs von zehn Bundesbürgern recherchieren Finanzthemen im Netz. Tipps von Experten holt sich jeder Zweite, während rund ein Drittel Freunde und Verwandte um Rat bittet.

Wenn es um die eigene Geldanlage geht, informieren sich 61% der Deutschen im Web. Am zweitbeliebtesten sind Empfehlungen von Finanzexperten (48%). Bei Freunden und Verwandten holt hingegen fast ein Drittel (31%) der Deutschen Ratschläge ein. Das zeigen Ergebnisse der aktuellen Forsa-Studie „Sparerkompass 2015“ im Auftrag der Bank of Scotland. Zeitungen werden demnach von jedem Vierten (26%) für die Recherche herangezogen, Fachzeitschriften und das Fernsehen von jedem Fünften (20%, 18%).

Das Internet vereinfache es, die unterschiedlichen Angebote von Kreditinstituten zu vergleichen. Es schaffe Transparenz und stärke so die Kompetenz des Kunden, eigenständig Finanzentscheidungen treffen zu können. Das bedeute einen Wettbewerbsvorteile für Direktbanken wie die Bank of Scotland, davon ist Bertil Bos, Managing Director der Bank of Scotland in Deutschland überzeugt.

Jüngere und Männer nutzen das Web am meisten

Dabei wird das Netz vor allem von Jüngeren genutzt. So informieren sich vier von fünf Befragten im Alter zwischen 18 und 29 Jahren im Internet zu Geldanlagen. Mit steigendem Alter nimmt der Anteil der Webnutzer hingegen ab: Bei den 40- bis 49-Jährigen sind es nur noch 55%, bei den 60- bis 69-Jährigen 46%. Egal ob Mann oder Frau – für beide Geschlechter steht das Netz als Informationsquelle auf Platz eins. Allerdings ist der Anteil der männlichen Webnutzer wesentlich größer: Während über zwei Drittel (68%) von ihnen im Netz recherchieren, tun das nur etwas mehr als die Hälfte der Frauen (54%). Auch Freunde und Verwandte werden von Frauen gerne in die Entscheidungsfindung einbezogen: 37% holen sich bei ihnen Tipps, nur ein Viertel der befragten Männer tut dasselbe im eigenen Freundeskreis. Männer beschaffen sich ihre Informationen dafür häufiger aus den Medien. Jeder dritte männliche Befragte (32%) nutzt Zeitungen, Fachzeitschriften (25%) oder das Fernsehen (22%) für seine Recherche, während nur 19% der Frauen auf Zeitungen zurückgreifen und 15% auf Fachzeitschriften und 15% auf das Fernsehen.

Zur Umfrage

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat die bevölkerungsrepräsentative Umfrage zum Informationsverhalten der Deutschen bei Finanzthemen im Auftrag der Bank of Scotland im Zeitraum 17.–28.11.2014 durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 1.686 Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren. (sg)