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24. März 2017
IVFP nimmt Risikolebensversicherungen unter die Lupe

IVFP nimmt Risikolebensversicherungen unter die Lupe

Hinterbliebenenabsicherung ist ein wichtiges Thema, um das man sich zu Lebzeiten rechtzeitig kümmern muss, gibt das IVFP zu bedenken und hat daher die aktuellen Risikolebensversicherungen am Markt einem detaillierten Produktrating unterzogen. Bei den Basistarifen gibt es viele Sieger, im Premiumsegment hat besonders ein Unternehmen die Nase vorn.

Um den Verbrauchern die Vielfalt bei der Absicherung des Todesfalls zu verdeutlichen und eine Orientierungshilfe zu geben, hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH (IVFP) in einer aktuellen Untersuchung die am Markt vorhandenen Risikolebensversicherungstarife unter die Lupe genommen. Die Analyse will das IVFP laut Geschäftsführer Frank Nobis als einen „Bedarfswecker“ verstanden wissen, der keinesfalls die umfassende Bedarfsanalyse für den Verbraucher ersetze. Untersucht wurden insgesamt 72 Risikolebensversicherungstarife in den Kategorien „Basis“ und „Premium“, jeweils nach den Unterscheidungen „Angestellter oder Handwerker“ sowie „Nichtraucher oder Raucher“. Die Gesamtnote setzt sich aus vier Teilbereichsnoten zusammen, die vergeben werden für „Unternehmensqualität“, „Preis-Leistung“, „Flexibilität“ sowie „Transparenz und Service“.

Viele Erstplatzierte im Basissegment

In den Kategorien „Basis – Angestellter“ findet das IVFP sowohl bei den Tarifen für Raucher als auch für Nichtraucher gleich mehrere Erstplatzierte: Die Top-Basistarife „Angestellter/Nichtraucher“ kommen von Deutsche Lebensversicherungs-AG, Dialog, Stuttgarter und HanseMerkur. Die vier Gesellschaften erreichen jeweils eine Gesamtnote von 1,3. HanseMerkur, Dialog und Deutsche Lebensversicherungs-AG sichern sich dabei jeweils eine glatte 1,0 im Teilbereich „Preis-Leistung“, die Deutsche Lebensversicherungs-AG schafft die 1,0 zusätzlich im Teilbereich „Transparenz“.

Genau dieselben Resultate erzielen die Deutsche Lebensversicherungs-AG und die Dialog auch in der Kategorie „Basis – Angestellter/Raucher“. Hier teilen sich die beiden Unternehmen den ersten Rang mit Stuttgarter, ALTE LEIPZIGER und HUK-COBURG.

Bei den Basistarifen für Handwerker kann vor allem die ALTE LEIPZIGER punkten: Das Unternehmen setzt sich sowohl in der Raucher- als auch in der Nichtrauchervariante mit einer Gesamtnote von 1,2 und einer Teilbereichsnote von 1,0 bei „Preis-Leistung“ an die Spitze. In der Nichtrauchersparte teilt sich die ALTE LEIPZIGER den ersten Platz mit der Stuttgarter, die ebenfalls insgesamt eine 1,2 und im Teilbereich „Preis-Leistung“ eine 1,0 erreicht.

Allianz im Premiumsegment alleiniger Spitzenreiter

Die Premiumtarife sichern im Gegensatz zu den Basistarifen nicht nur das reine Todesfallrisiko ab, sondern bieten zusätzliche Optionen, wie beispielsweise eine Leistung bei schwerer Krankheit (Dread Disease) vor dem Versterben oder eine nachträgliche Erhöhung des Versicherungsschutzes ohne erneute Gesundheitsprüfung. Auch in dieser Klasse hat sich das IVFP insgesamt 72 Risikolebensversicherungen angesehen und es findet sich ein Name an der Spitze aller Tabellen: Die Allianz erreicht mit ihrer Allianz RisikoLebensversicherung Plus in allen vier Kategorien (Angestellter/Nichtraucher, Angestellter/Raucher, Handwerker/Nichtraucher, Handwerker/Raucher) als einzige Gesellschaft eine Gesamtnote von 1,1, wobei lediglich jeweils der Teilbereich „Flexibilität“ mit 1,6 bewertet wird, alle anderen Teilbereiche erhalten Bewertungen von 1,0 oder 1,1 (Teilbereich „Preis-Leistung“ beim Premiumtarif „Handwerker/Raucher“.

Über das Rating

Für das IVFP-Produktrating „Risikolebensversicherung“ erfolgten die Beitragsberechnungen bei einer vorgegebenen Versicherungssumme von 150.000 Euro für 30- und 40-Jährige. Alle Ergebnisse des Ratings stehen hier zur Verfügung.