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18. März 2016
Jeder siebte Deutsche hat seine Immobilie geerbt

Jeder siebte Deutsche hat seine Immobilie geerbt

Bis 2024 erben der LBS zufolge etwa 7,7 Millionen Haushalte rund 3,1 Bio. Euro. Ein großer Teil davon sind Immobilien. Bereits jetzt hat jeder Siebte Eigenheimbesitzer seine Immobilie geerbt. Insgesamt wohnt knapp die Hälfte der Bundesbürger im Eigentum.

Immobilien sind nicht nur ein wichtiger Baustein für die Altersvorsorge. Sie sind auch ein Wertobjekt, das Eltern gerne an ihre Kindern weitergeben. Nach einer Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) haben Immobilienerbschaften in den letzten 15 Jahren um 10% zugenommen. Fast die Hälfte (46%) der Erblasser hinterlässt ihren Kindern oder Verwandten ein Haus oder eine Wohnung. Vor 15 Jahren waren es noch 36%.

Länger im Eigenheim

Gleichzeitig werden die Erblasser immer älter und können ihren Lebensabend viele Jahre genießen. „Gut beraten ist darum, wer mit einer soliden Baufinanzierung selbst den Schritt ins Wohneigentum wagt, um sich und seiner Familie den Traum vom Eigenheim zu erfüllen“, kommentiert daher Sabine Schmitt von der LBS.

Jeder Zweite wohnt im Eigenheim

Insgesamt wohnt derzeit knapp die Hälfte der Deutschen (48%) im Eigentum. 15% haben ihre Immobilie geerbt. Rund zwei Drittel haben sich ihre eigenen vier Wände selbst gekauft. Immobilienbesitzer bauen laut Statistischem Bundesamt bei gleichem Einkommen im Schnitt insgesamt sechsmal mehr Vermögen auf als Mieter. „Das liegt vor allem an ihrem „gelernten“ Sparverhalten“, so Schmitt. Die Untersuchung zeige, dass wer eine Immobilie kauft, in den ersten 10 bis 15 Jahren weniger Geld für größere Anschaffungen oder Konsum ausgibt. Fällt später die finanzielle Belastung weg, behalten viele ihr gewohntes Sparverhalten bei. (mh)