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13. Februar 2015
Kündigungen von Bausparverträgen: Grüne wollen Aufklärung

Kündigungen von Bausparverträgen: Grüne wollen Aufklärung

Die Fraktion Bündnis 90/die Grünen will von der Regierung wissen, ob sich die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) mit den Kündigungsfällen im Bereich Bausparen befasst. Sie hat dazu eine Anfrage in den Bundestag eingebracht.

Um die Kündigung von hochverzinsten Bausparguthaben durch die Bausparkassen geht es in einer Kleinen Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Das berichtet der Kommunikationsdienst des Deutschen Bundestages. Dort heißt es: Nach Angaben der Fraktion kündigen Bausparkassen ihren Kunden selbst dann hochverzinsliche Verträge, wenn die vertraglich vereinbarte Bausparsumme noch nicht erreicht sei. Die Auffassung der Bausparkassen, dass ihnen ein Kündigungsrecht zustehe, wenn das angebotene Darlehen auch zehn Jahre nach Zuteilungsreife nicht in Anspruch genommen worden sei, sei umstritten, argumentiert die Fraktion, die von der Bundesregierung wissen will, ob sich die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) mit den Kündigungsfällen befasst habe. Die Bundesregierung soll auch mitteilen, ob die Vertragskündigungen durch die Bausparkassen zur Sicherung ihrer Insolvenz erfolgten. Außerdem wird nach geplanten Änderungen des Bausparkassengesetzes gefragt. (bh)