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29. Juni 2016
Makler erwarten weiterhin positive Entwicklung des Sachgeschäfts

Makler erwarten weiterhin positive Entwicklung des Sachgeschäfts

In den vergangenen Monaten haben nicht wenige unabhängige Vermittler ihr Sachgeschäft ausgebaut. Auch wenn sich die Erwartungen etwas einpendeln, gehen Makler und Mehrfachagenten weiterhin von steigenden Umsatzzahlen im Kompositbereich aus. Vor allem zwei Bereiche nähren diese Einschätzung.

Die Bedeutung des Sachgeschäfts hat für unabhängige Vermittler in den vergangenen Jahren zugenommen. Gemäß der soeben veröffentlichten Studie „AssCompact AWARD – Privates Sachgeschäft 2016“ sprechen heute 77% der unabhängigen Vermittler dem privaten Sachgeschäft eine große Relevanz zu. Mit Blick auf die nächsten fünf Jahre steigert sich die Zahl noch einmal um einige Prozentpunkte. Die Einschätzung für das gewerbliche Sachgeschäft ist ähnlich, liegt aber etwas unterhalb der Erwartungen für das private Sachgeschäft.

Nach Angaben der für die Studie befragten Makler und Mehrfachvertreter werden in den meisten Komposit-Produktlinien weiterhin steigende Umsatzzahlen erwartet. Lediglich das industrielle Sachgeschäft wird nach Meinung der Makler stagnieren und die Kraftfahrtversicherung lässt sogar Umsatzeinbußen erwarten. Ganz anders präsentieren sich die gewerbliche Versicherung und die Wohngebäudeversicherung: Mehr als die Hälfte der Makler rechnet hier mit einem deutlichen Umsatzplus. Auf Platz drei der Umsatzcharts folgt die Rechtsschutzversicherung mit knapp 42% Zustimmung, dicht gefolgt von der privaten Haftpflicht-, der Hausrat- und der Unfallversicherung.

Die Herausforderungen im Sachgeschäft

Das Sachgeschäft dient vielen Versicherungsmaklern zur Stabilisierung ihres Geschäftsmodells. Und so bezeichnen laut Studie drei Viertel der ungebundenen Vermittler es als eine Herausforderung, mit dem Sachgeschäft einen Bestand aufzubauen und zu sichern. Gleichermaßen machen sie sich Sorgen darum, dass gerade das standardisierte Massengeschäft ins Internet abwandern könnte. Mehr als die Hälfte der Makler befürchten einen starken Wettbewerb mit Direktversicherern oder Vergleichsportalen. Und auch Inhouse stellt sie das Sachgeschäft auf die Probe: 40% der Vermittler gaben in der Befragung an, dass ein steigendes Sachgeschäft sie herausfordere, effizientere Prozesse im Maklerbetrieb zu schaffen.

Über die Studie

An der Studie „AssCompact AWARD – Privates Sachgeschäft 2016“ beteiligten sich 497 Makler und Mehrfachagenten aus dem Adresspool der bbg Betriebsberatungs GmbH (Herausgeber der AssCompact). Mit der Studie wurden die von Vermittlern favorisierten Versicherer in vier Bereichen der privaten Sachversicherungen ermittelt. Zudem gibt die Untersuchung Aufschluss darüber, was Vermittlern in den Sparten Hausrat, private Haftpflicht, Unfall und Wohngebäude in der Zusammenarbeit mit den Versicherungsgesellschaften wichtig ist. Die Studie kann hier bezogen werden. (bh)

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