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7. Februar 2019
MetallRente erklimmt neue Höhen in der bAV

MetallRente erklimmt neue Höhen in der bAV

Das Jahr 2018 bescherte dem Versorgungswerk MetallRente ein Rekordwachstum: Mit 72.000 Neuverträgen in der betrieblichen Altersversorgung verzeichnete MetallRente ein Plus von 47% gegenüber dem Vorjahr. Zudem konnte das Versorgungswerk 3.000 neue Kundenunternehmen hinzugewinnen.

Für das vergangene Jahr meldet das Versorgungswerk MetallRente einen deutlichen Zuwachs in der betrieblichen Altersversorgung (bAV). So verzeichnet das Versorgungswerk 72.000 neue Altersvorsorgeverträge, was einem Plus von 47% gegenüber dem Vorjahr entspricht (2017: 49.000 Neuverträge). „Das stärkste Wachstum in der Geschichte unseres Versorgungswerks MetallRente ist ein echter Überraschungsrekord“, so Geschäftsführer Heribert Karch zum Ergebnis für 2018. MetallRente wurde 2001 von den beiden Sozialpartnern Gesamtmetall und IG Metall gegründet. Dem Versorgungswerk der Metall- und Elektroindustrie haben sich auch die Stahlindustrie und die Branchen Textil und Bekleidung, IT sowie Holz und Kunststoff angeschlossen.

3.000 neue Kundenunternehmen

Der Bestand für Verträge der kapitalgedeckten Altersversorgung ist seit 2017 um 9% gewachsen. MetallRente hat im vergangenen Jahr 83 Mio. Euro an Neubeiträgen eingenommen – ein Zuwachs von 40% – und gut 3.000 neue Kundenunternehmen hinzugewonnen. Seit Gründung des Versorgungswerks im Jahr 2001 haben sich damit 42.500 Unternehmen für MetallRente entschieden. Mit dem Betriebsrentenstärkungsgesetz hat die betriebliche Altersversorgung einen unerwartet starken Schub erhalten“, meint Karch.

Ein deutliches Wachstum verzeichnet das Versorgungswerk bei den chancenorientierten Vorsorgelösungen. Die Gesamtverzinsung für die Anlagevariante PROFIL der MetallDirektversicherung belief sich 2018 auf 3,65%. Für 2019 sind 3,45% deklariert. Der MetallPensionsfonds erzielte seit Auflage jahresdurchschnittlich eine Rendite von 5,2%.

Große Chancen für Sozialpartnermodell

Der MetallRente-Geschäftsführer Karch sieht für das Sozialpartnermodell perspektivisch große Chancen. Die kollektive Kapitalanlage in der Sozialpartnerrente sei nicht nur die solidarischste Form des Altersvorsorge-Sparens für die Beschäftigten, sondern zugleich die effektivste Form und werde sich in guten Betriebsrenten auszahlen, wie Karch betont. Er fordert die Politik auf, Ungerechtigkeiten zu beseitigen. Denn nach wie vor seien Betriebsrenten einschließlich der Entgeltumwandlung durch volle Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge auf die Leistungen schlechter gestellt als jedes andere Alterseinkommen.

Zuwachs bei der Arbeitskraftabsicherung

Wie MetallRente zudem mitteilt, haben sich 22.000 Beschäftigte 2018 für die Absicherung ihrer Arbeitskraft mit den Vorsorgelösungen des Versorgungswerks entschieden. Der Bestand umfasst mittlerweile 100.000 Verträge. Das entspricht einem Plus gegenüber dem Vorjahr von 22%. Das Versorgungswerk hat sein Angebot zur Arbeitskraftabsicherung im vergangenen Jahr erweitert. Neben einer privaten BU- und einer EMI-Versicherung gehören auch eine private Pflegerente und seit 2018 eine Grundfähigkeitsversicherung zum Portfolio. (tk)

 

Leserkommentare

Comments

Gespeichert von Holger Konermann am 08. Februar 2019 - 09:14

Glückwunsch. Gute Leistung !?
Bricht man die Zahlen etwas herunter bedeutet das bei ca. 800.000 Verträge verteilt auf 42.500 Unternehmen - ca. 19 Verträge pro Unternehmen.

Ist die Entgeltumwandlung wirklich bei den Betrieben und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angekommen?

Viel Glück weiterhin, mal sehen ob das mit den Sozialpartnermodellen besser wird oder so bleibt.

Viele Grüße an alle BAV-Interessierten
Holger Konermannn