MPC Capital plant den Aufbau einer Investmentplattform für Investitionen in Projekte für erneuerbare Energien in der Karibik. Als eines der ersten Projekte beteiligt sich MPC Capital an dem Solarkraftwerkprojekt Paradise Park im Karibikstaat Jamaika. Hierzu hat MPC Capital ein Investmentvehikel geschaffen, das knapp 50% der Projektgesellschaft halten wird. MPC Capital ist selbst als Co-Investor beteiligt. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt rund 50 Mio. Dollar.
Inbetriebnahme 2018
Die Solaranlage in Westmoreland im Südwesten Jamaikas soll Mitte nächsten Jahres in den Bau gehen und 2018 ans Stromnetz angeschlossen werden. Mit einer Spitzenleistung von 50 Megawatt (MWp) wird der Park bei Fertigstellung das größte und leistungsstärkste Photovoltaikkraftwerk des Inselstaats sein. Die Anlage wird im Rahmen eines Power Purchase Agreements (PPA) über 20 Jahre mit der Jamaican Public Service Company (JPS) betrieben. Projektentwickler ist der unabhängige französische Ernegieproduzent Neoen in Kooperation mit dem lokalen Entwickler Rekamniar Frontier Ventures. Neoen wird auch die Mehrheit an der Projektgesellschaft halten.
Meilenstein der Investmentstrategie
MPC Capital sieht in dem Projekt einen wichtigen Meilenstein in der Umsetzung der Investmentstrategie für Infrastrukturprojekte in Schwellenländern. Die Region sei sehr attraktiv für den Bau von Solaranlagen, da die allgemeinen Stromerzeugungskosten in der Karibik auf einem hohen Niveau liegen, womit erneuerbare Energien generell sehr wettbewerbsfähig seien. (mh)
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