Für die Investmentstrategie des neu aufgelegten XAIA Credit Curve Carry werden für denselben Emittenten Kreditausfallversicherungen, sogenannte Credit Default Swaps (CDS) mit unterschiedlichen Laufzeiten abgeschlossen und dabei durch Kauf und Verkauf zwei gegenläufige Positionen aufgebaut. Die Steilheit der CDS-Kurve bildet die Ertragsquelle des Fonds. Der XAIA Credit Curve Carry strebt ein Ertragsprofil an, das mit dem einer Investition in Unternehmensanleihen vergleichbar ist, ohne jedoch die mit Unternehmensanleihen verbundenen Ausfallrisiken tragen zu müssen. Zusätzlich sollen Währungs- und Zinsrisiken über entsprechende Finanzinstrumente minimiert werden.
Aktiver Einsatz von Kreditderivaten
Kreditderivaten werden auch in der neuen Strategie aktiv gemanagt. Aus dem zur Verfügung stehenden Universum der am Markt gehandelten CDS filtert der XAIA die Positionen heraus, die das attraktivste Risiko-Ertrags-Profil bieten. Das Portfolio wird regelmäßig angepasst, wobei spätestens bei Verfall der Absicherungsposition die Position geschlossen und durch neue Positionen ersetzt wird. Das investierte Kapital dient als Sicherheit für die CDS-Kontrakte. Der Investitionsgrad richtet sich nach deren jeweiligem Risiko- und Ertragspotenzial, wobei die Risikoauslastung dem allgemeinen Spread-Niveau des Kreditmarktes angepasst wird. In einem Umfeld enger Spreads ist der Investitionsgrad geringer als in einer Phase attraktiver Spread-Niveau, um ein prozyklisches Investitionsmuster zu vermeiden.
Vierter Publikumsfonds von XAIA
Der XAIA Credit Curve Carry ist der vierte Publikumsfonds von XAIA Investment. Da die Credit-Strategien aufgrund des begrenzen Anlageuniversums nur bedingt skalierbar seien, sind die ersten drei Fonds laut der Gesellschaft im Interesse der Bestandsinvestoren mittlerweile für Neuanleger geschlossen. Auch der neue Fonds wird nur ein begrenztes Investitionsvolumen haben. (mh)
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können