Der Tarif beinhaltet spezielle Leistungen, wie unfallbedingte kosmetische Operationen mit Zahnersatz- und Zahnbehandlungskosten und die Mitversicherung von Unfällen durch Bewusstseinsstörungen, die durch die Einnahme von Medikamenten oder infolge eines Schlaganfalls oder epileptischen Anfalls verursacht werden.
Erweiterter Unfallbegriff
Für den Tarif hat ConceptIF die gängige Definition von Unfall als ein plötzlich, von außen auf den Körper wirkendes Ereignis, erweitert. Sie hat auch Gesundheitsschäden einbezogen, die durch Eigenbewegung und erhöhte Kraftanstrengung entstehen können. Dazu gehören unter anderem Knochenbrüche, Verrenkungen von Gelenken, Zerrungen und Zerreißungen von Muskeln, Sehnen, Bändern, Kapseln oder Menisken. Außerdem hat sie in ihren Leistungskatalog rund 30 Infektionskrankheiten als Unfallschäden aufgenommen. Vorerkrankungen spielen erst ab einem Mitwirkungsanteil von über 50% eine Rolle. Bei der Gliedertaxe wurden die klassischen Invaliditätsgrade erhöht und viele Organe festgelegt: Zum Beispiel gilt bei Verlust oder völliger Funktionsunfähigkeit beider Nieren ein Invaliditätsgrad von 100%, der Milz von 10% sowie eines Lungenflügels von 50%.
Kapitalauszahlung im Falle von Invalidität
Die Frist, um eine Invalidität nach einem Unfall geltend zu machen, beträgt 36 Monate. CIF:PRO complete best protect sieht als neue Leistungsart eine Kapitalauszahlung im Falle einer Invalidität von 50% vor. Zudem sieht der Tarif bei der Unfall-Kapitalleistung eine Progression von 350% vor, so dass bei Vollinvalidität die 3,5-fache Leistung ausgezahlt wird. Für junge Leute bis 30 Jahre bietet ConceptIF einen Rabatt in Höhe von 20% gegenüber dem Normaltarif an. (tos)
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können