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7. Februar 2017
Ossiam startet globalen Smart-Beta-Indexfonds

Ossiam startet globalen Smart-Beta-Indexfonds

Ossiam erweitert mit der Auflage des Ossiam Global Multi-Asset Risk-Control ETF sein Angebot börsengehandelter Fonds. Der neue ETF verfolgt einen systematisch-regelbasierten Ansatz und investiert in ETFs, die eine Vielzahl verschiedener Anlageklassen nachbilden. Der maximal Wertverluste soll auf 8% begrenzt sein.

Die Natixis-Tochter Ossiam hat den Ossiam Global Multi-Asset Risk-Control ETF aufgelegt. Zum Anlageuniversum gehört ein breiter Anlagemix aus Aktien, Anleihen, Rohstoffen, Immobilien und bargeldnahen Vermögenswerten. Hauptziel des Fonds ist es, den maximalen Wertverlust des Gesamtportfolios zu begrenzen. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,55% pro Jahr.

Breites Universum

Der Fonds bildet den neu entwickelten Global Multi-Asset Risk-Control Index ab, der auf einem regelbasierten Ansatz beruht. Der Index spiegelt eine kombinierte Long-Position aus einem Portfolio risikotragender Asset-Klassen, dem „Risiko-Portfolio“, und einem „Cash-Portfolio“ wider. Das Risiko-Portfolio besteht aus ETFs, die in Aktientitel westlicher Unternehmen, westliche Staatsanleihen, Aktien und Anleihen aus Schwellenländern, Unternehmensanleihen, Rohstoffe und Immobilien investieren.

Maximale Wertverluste von 8%

Die einzelnen ETFs des Risiko-Portfolios werden gemäß einem Verfahren zur Mittelwert-Varianz-Optimierung gewichtet, um das Rendite-Risiko-Verhältnis des Portfolios zu optimieren. Das Cash-Portfolio besteht aus Geldmarkt-ETFs, die den EONIA (Euro OverNight Index Average) nachbilden. Der in der Indexmethode integrierte Mechanismus zur Begrenzung des maximalen Drawdowns sorgt laut Ossiam für eine dynamische Allokation zwischen dem Cash- und dem Risiko-Portfolio, um die maximalen Wertverluste des Global Multi-Asset Risk-Control Index unter der Marke von 8% zu halten.

Vierteljährliche Anpassung

Der Index weist ein variables Exposure von 43 bis 100% in ETFs des Risiko-Portfolios und 0 bis 57% in Geldmarkt-ETFs auf. Standardmäßig erfolgt eine Neugewichtung des Index auf vierteljährlicher Basis. Zusätzlich ermöglichen optionale Neugewichtungen eine dynamische Korrektur der im Rahmen der Strategie eingegangenen Exposures, wenn sich die Marktbedingungen aufgrund zunehmender Volatilität verschlechtern. (mh)