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Vertrieb
23. März 2018
OVB gewinnt Kunden hinzu, erzielt aber weniger Umsatz

OVB gewinnt Kunden hinzu, erzielt aber weniger Umsatz

Zufrieden zeigt sich der europäische Allfinanzkonzern OVB mit dem Geschäftsjahr 2017. Zwar blieben Umsatz und operatives Ergebnis hinter dem Vorjahreswert zurück, aber die Zahl der betreuten Kunden ist insgesamt von 3,27 auf 3,35 Millionen gestiegen. Lediglich Deutschland folgt nicht ganz dieser Entwicklung.

Der europäische Finanzvermittlungskonzern OVB hat die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr vorgelegt und spricht von einer weitgehend stabilen Geschäftsentwicklung. Das operative Ergebnis des Konzerns liegt mit 16 Mio. Euro um 3,3% unter dem Wert des Jahres 2016 (16,5 Mio. Euro). Auch die Gesamtvertriebsprovisionen blieben mit 225,3 Mio. Euro um 2,8% unter dem Vorjahreswert. Angesichts herausfordernder Rahmenbedingungen in einigen Ländermärkten zeigt sich der OVB mit dem Geschäftsverlauf zufrieden, vor allem auch zumal der Konzern Kunden hinzugewinnen konnte: Die Zahl der betreuten Kunden stieg im Jahresvergleich von 3,27 Millionen auf 3,35 Millionen. Im Gegensatz zum übrigen Europa folgt Deutschland nicht ganz dieser positiven Entwicklung. So verringerte sich hierzulande die Zahl der Kunden um 1,6% von rund 633.000 auf etwas über 623.000.

Konzern setzt auf Strategie „OVB Evolution 2022“

„Im Zuge der im Jahr 2017 verabschiedeten Unternehmensstrategie ‚OVB Evolution 2022‘ investieren wir verstärkt in die Zukunft unserer Finanzvermittler und richten uns europaweit auf die zukünftigen Markterfordernisse aus,“ erklärt Mario Freis, CEO der OVB Holding AG. Im Fokus der Unternehmensstrategie stehen die vier Bereiche Potenzialausschöpfung, Digitalisierung, Modernisierung und Expansion.

Potenzial der Bestandskunden nutzen

Im Bereich „Potenzialausschöpfung“ will der OVB beispielsweise noch systematischer das Geschäftspotenzial der 3,35 Millionen Bestandskunden ausschöpfen, etwa für Cross- und Upselling-Aktivitäten. Bei der „Digitalisierung“ stehen insbesondere die Effizienz der Geschäftsprozesse, der moderne Beraterarbeitsplatz sowie erweiterte Interaktionsmöglichkeiten zwischen Kunden, Finanzvermittlern und OVB im Mittelpunkt. Im Bereich „Modernisierung“ geht es vor allem um die zeitgemäße Zielgruppenansprache.

Die Erwartungen für 2018

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Vorstand mit einem leichten Rückgang von Umsatz und operativem Ergebnis. CFO Oskar Heitz erläutert: „Mit der Strategie gehen notwendige Investitionen und erhöhte laufende Aufwendungen einher, die temporär das Unternehmensergebnis belasten, uns aber mittelfristig zusätzliche Ertragschancen eröffnen.“ (tk)