Die Alterungsrückstellungen der Privaten Kranken- und Pflegeversicherung haben im 1. Halbjahr 2018 die Rekordmarke von 250 Mrd. Euro überschritten. Das hat der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) anlässlich seiner Jahrestagung am 21.06.2018 bekanntgegeben. Damit habe sich die Demografie-Rücklage der Versicherten in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt (von 123,6 Mrd. Euro Ende 2007).
Vorbereitung auf demografischen Wandel
„Trotz Niedrigzins-Umfeld konnte die PKV 2017 eine Nettoverzinsung von 3,5% erwirtschaften“, erklärte dazu der Vorsitzende des PKV, Uwe Laue. Allein 2017 seien die Rückstellungen um 12,3 Mrd. Euro gewachsen. Mit den Alterungsrückstellungen seien Privatversicherte auf den demografischen Wandel vorbereitet. Zudem hätten die Alterungsrückstellungen positive volkswirtschaftliche Effekte, so Laue: „Der PKV-Kapitalstock ermöglicht mehr Investitionen und hilft dabei, die Wirtschaft zu stärken.“
Entwicklung der Altersrückstellungen in Echtzeit
Auf der Internetseite www.Zukunftsuhr.de ist die Entwicklung der Alterungsrückstellungen der Privaten Krankenversicherung in Echtzeit nachvollziehbar. Ebenso wird dort deren Funktionsweise erläutert. (ad)
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