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Finanzen
14. Juni 2018
Preisanstieg bei deutschen Wohnimmobilien verliert Schwung

Preisanstieg bei deutschen Wohnimmobilien verliert Schwung

EUROPACE hat die neuesten Zahlen des EUROPACE Hauspreis-Index (EPX) vorgestellt. Die Preise für Wohnimmobilien sind demnach im Mai deutlich langsamer gestiegen als im Vormonat. Neubauten gaben sogar minimal nach.

Nach dem starken Preisanstieg im Segment der bestehenden Ein- und Zweifamilienhäuser im April (+ 2,64%) ist im Mai wieder Ruhe eingekehrt: Der EPX zeigt im bundesdeutschen Durchschnitt in diesem Segment einen moderaten Anstieg von 0,38%. Der EPX-Gesamtindex legte auf Monatssicht um 0,36%. Eigentumswohnungen legten im Vergleich zum Vormonat im Wonnemonat überdurchschnittlich um 0,78% zu. Neue Ein- und Zweifamilienhäuser gaben hingegen sogar minimal um 0,06% ab.

Ausreißer in beide Richtungen

„Trotz unserer großen, bundesweiten Datenbasis schwanken die Preisentwicklungen bei Wohnimmobilien weiterhin von Monat zu Monat“, kommentiert Stefan Kennerknecht, Vorstand der EUROPACE AG, die aktuellen Zahlen. „Als Tendenz bleibt, wie auch in den vergangenen Monaten, ein moderater Preisanstieg in allen Segmenten – mit temporären Ausreißern nach oben und unten.“

Auf Jahressicht weiter deutliches Plus

Aussagekräftiger als der Monatsvergleich ist der Jahresvergleich. Und dieser zeigt weiter hohe Preissteigerungen. Trotz der jüngsten Verlangsamung legte der EPX-Gesamtindex binnen zwölf Monaten um 6,29% zu. Im Vergleich zum Mai 2017 stiegen die Preise bei Wohnungen um 4,80%, bei Bestandshäusern um 9,03% und bei Neubauhäusern um 5,44%. (mh)