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19. Dezember 2018
Swiss Life stellt sich für die Zukunft auf

Swiss Life stellt sich für die Zukunft auf

Zu den Zielen bis 2021 zählt für Swiss Life Deutschland eine Erweiterung des Biometrie-Produktangebots mit Fokus auf Branchenlösungen, eine dadurch hervorgerufene Erhöhung der Vertriebskraft und die Verbesserung der Konnektivität zu Vertriebspartnern.

Bei einem Pressegespräch Anfang des Monats hat Swiss Life Deutschland ein Wachstum entgegen dem Markttrend bekanntgegeben. Die Ziele für 2018 hätten aller Voraussicht nach erfüllt oder übererfüllt werden konnten.

Zugleich erläuterte Deutschlandchef Jörg Arnold die Ziele bis 2021. So wolle man das eigene Produktangebot im Bereich der Biometrie und der fondsgebundenen Altersvorsorge ausbauen und den Fokus auf Branchenlösungen legen. Aus der Klassik wolle man sich nahezu komplett zurückziehen, so Arnold. Auf Nachfrage gab es dann aber ein Dementi zum kompletten Run-off: Ein solcher sei kein Thema, man sei mit dem Bestand zufrieden, so Arnold. Weitere erklärte Ziele sind die Erhöhung der Vertriebskraft und der Konnektivität zu Vertriebspartnern. Für letzteres setze man durchaus auch auf künstliche Intelligenz. Eine fortschreitende Digitalisierung der Antrags- und Bestandsprozesse und Weiterentwicklung digitaler Schnittstellen soll außerdem bis 2021 bei der Bewältigung einer Antragssteigerung um bis zu 25% helfen.

Auf den Provisionsdeckel angesprochen meinte Jörg Arnold, dass das Ende der Debatte noch nicht absehbar und das Thema noch vollständig offen sei. Die Regulierung dürfe seiner Meinung nach nicht in das Zusammenspiel der Vertriebe in Deutschland eingreifen und der freie Vertrieb dürfe nicht ins Hintertreffen geraten durch härtere Auflagen als für Inhouse-Vertriebe. Allerdings wolle er die Regulierung auch nicht zu sehr beklagen, man müsse das Beste daraus machen. (ad)