Mit einem Nettoneugeschäft von 25,1 Mrd. Euro hat Union Investment den zweitbesten Absatz der Unternehmensgeschichte erzielt. Das Vorjahresergebnis von 23,2 Mrd. Euro wurde damit noch einmal leicht getoppt. Insgesamt stieg das verwaltete Vermögen um 31,6 Mrd. Euro auf den neuen Höchststand von 323,9 Mrd. Euro. Im Privatkundengeschäft verzeichnete Union Investment mit 9,9 Mrd. Euro den besten Absatz seit dem Jahr 2000. Der Bestand privater Gelder stieg auf 136,0 Mrd. Euro und erreichte ebenfalls einen Höchststand.
Drei Themen besonders gefragt
Im Zentrum des Interesses standen erneut vor allem Multi-Asset-Lösungen, Offene Immobilienfonds und das ratierliche Fondssparen. Bei den Multi-Asset-Lösungen waren vor allem die PrivatFonds mit Nettomittelzuflüssen von 4,7 Mrd. Euro (2016: 3,1 Mrd. Euro) gefragt. Zum Jahresende verwalteten die sechs PrivatFonds-Varianten knapp 22 Mrd. Euro. Die drei Offenen Immobilien-Publikumsfonds und der im Juli 2017 aufgelegte Fonds UniImmo: Wohnen ZBI für Privatkunden verbuchten Nettozuflüsse von 2,3 Mrd. Euro, obwohl die Nachfrage laut Union Investment nur zu einem kleinen Teil bedient werden konnte. Auf den Wohnimmobilienfonds entfielen dabei 618 Mio. Euro. Die Gesellschaft wertet das als Bestätigung der Entscheidung, das Investitionsspektrum auf der Immobilienseite um das Thema Wohnen zu erweitern und sich dafür an ZBI zu beteiligen.
Fondssparpläne boomen
Deutlich an Bedeutung zugenommen haben Sparpläne. Die Zahl der klassischen Fondssparpläne wuchs im Jahresvergleich um fast ein Drittel auf knapp 1,9 Millionen Verträge. 92% der Sparplankunden investierten in Aktien-, Misch- oder Immobilienfonds. Riester-Sparpläne verbuchten einen Nettoabsatz von rund 1,2 Mrd. Euro und hielten einen Bestand von 16,4 Mrd. Euro. Insgesamt verwaltet Union Investment mit klassischen Fondssparplänen, VL-Verträgen und Riester-Sparplänen 4,3 Mio. Sparverträge mit einem Gesamtvolumen von 31,9 Mrd. Euro. (mh)
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