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18. Juni 2015
Versicherungsabschluss via Smartphone noch wenig gefragt

Versicherungsabschluss via Smartphone noch wenig gefragt

Zwar werden Smartphones mittlerweile vom Großteil der deutschen Bevölkerung genutzt, allerdings bleibt der Versicherungsabschluss per Handy noch die Ausnahme. Dennoch können sich vier von fünf Nutzern von Versicherungs-Apps durchaus vorstellen, Versicherungen mit begrenztem Versicherungsschutz – etwa eine Tagesunfallversicherung – spontan via App abzuschließen, so eine Studie von MSR Insights.

Smartphones sind für die meisten Deutschen inzwischen zur Selbstverständlichkeit geworden, sechs von zehn Bundesbürgern ab 14 Jahren nutzen eines. So wird das Smartphone auch für Versicherer zur attraktiven Kommunikations- und Interaktionsplattform mit den Kunden – entsprechend steigt das Angebot an Versicherungs-Apps stetig. Andererseits ist aber der Versicherungsabschluss über das Handy aktuell noch die Ausnahme: Lediglich 5% der Smartphonebesitzer haben schon einmal Apps aus dem Bereich Versicherungen heruntergeladen. Den Abschluss einer Versicherung über eine App kann sich aktuell nur jeder fünfte Befragte vorstellen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „App-Nutzung und Versicherungen 2015“ von MSR Insights, einem Unternehmen der MSR Consulting Group.

 

Versicherungsabschluss via Smartphone noch wenig gefragt

 

Über zwei Drittel derjenigen, die ihre Bankgeschäfte nicht online abwickeln, lehnen auch den Abschluss von Versicherungen via App strikt ab. Die Ablehnung sinkt allerdings deutlich, wenn Kunden bereits grundlegende Erfahrungen mit Finanzdienstleistungs-Apps gemacht haben, und vier von fünf Nutzern von Versicherungs-Apps können sich sogar vorstellen, dass sie spezielle Versicherungen mit begrenztem Versicherungsschutz spontan via App abschließen – etwa eine Tagesunfallversicherung, die im Skiurlaub noch am Lift abgeschlossen werden kann.

Gefragt sind Features mit unmittelbarem Nutzen

Interesse an Versicherungs-Apps und Features besteht vor allem für Angebote, die einen unmittelbaren Nutzen bieten – beispielsweise Unfallhelfer-App, Unwetterwarnung, Vergiftungs-Notruf, Schaden-Meldungs-App. An solchen Anwendungen haben jeweils deutlich über die Hälfte der Befragten Interesse. „Bei Entwicklung und Vermarktung von Versicherungs-Apps ist es entsprechend wichtig, dass konkrete Kundenprobleme gelöst werden“, so Markus Weber, Client Manager bei MSR Insights.

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