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29. Januar 2019
Weitere Versicherer setzen auf digitale Gesundheitsakte Vivy

Weitere Versicherer setzen auf digitale Gesundheitsakte Vivy

Das Gesundheitsökosystem von Vivy hat sieben weitere Krankenkassen sowie die Gothaer und die SDK als neue Partner hinzugewonnen. Damit bieten inzwischen 21 gesetzliche Kassen und vier private Krankenversicherer ihren Kunden Zugriff auf die elektronische Gesundheitsakte in Form der kostenfreien App „Vivy“.

Das Gesundheitsökosystem von Vivy meldet Zuwachs. Neun weitere Versicherungspartner aus GKV und PKV setzen nun ebenfalls auf die elektronische Gesundheitsakte in Form der kostenfreien App „Vivy“. So bieten auch die Audi BKK, die BAHN-BKK, die BKK VBU, die energie-BKK, BKK Miele, Wieland BKK sowie die BKK Voralb ihren Versicherten die Möglichkeit, ihre persönlichen Gesundheitsdaten in der Vivy-App zu verwalten. Außerdem können nun auch die Kunden der Gothaer Krankenversicherung und der Süddeutschen Krankenversicherung SDK die elektronische Gesundheitsakte nutzen.

Service für rund 17,7 Millionen Versicherte verfügbar

Mit diesen neuen Partnern stellen nun 21 gesetzliche Krankenkassen und vier private Krankenversicherer ihren Kunden die elektronische Gesundheitsakte via Vivy bereit. Insgesamt ist das Angebot damit für rund 17,7 Millionen Versicherte verfügbar, das sind knapp 4,2 Millionen Menschen mehr als noch beim Start der App im September vergangenen Jahres (AssCompact berichtete). „Die Digitalisierung im Gesundheitswesen hat mit dem Start von Vivy zusätzlich an Fahrt aufgenommen,“ erklärt Andreas Strausfeld, Vorsitzender der BITMARCK-Geschäftsführung. Der Zugewinn der neuen Partner zeige das große Interesse aus GKV und PKV, so Strausfeld weiter.

Vivy auch als digitale Gesundheitsassistentin

In der Vivy-App können Versicherte ihre persönlichen Gesundheitsdaten wie Befunde, Laborwerte und Röntgenbilder speichern und verwalten. Neben der Funktion einer elektronischen Gesundheitsakte steht Vivy Kunden auch als digitale Gesundheitsassistentin zur Verfügung. Die App erinnert an Impftermine und Vorsorgeuntersuchungen.

Versicherte haben Hoheit über ihre Daten

Bei Vivy hat einzig der Versicherte die Hoheit über seine sensiblen Gesundheitsdaten, die mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gesichert sind, zu der nur der Kunde selbst den Schlüssel hat. Welche Daten gespeichert werden und ob weitere Personen wie beispielsweise der behandelnde Arzt, die Klinik oder das Labor Zugriff auf die Informationen erhalten sollen, entscheidet allein der Versicherte. So soll Vivy dabei unterstützen, Mehrfachbehandlungen zu verringern, Medikamentenunverträglichkeiten besser zu erkennen und Therapien unter Berücksichtigung vorangegangener Erkrankungen zielgenauer festlegen zu können. Die elektronische Gesundheitsakte ist Teil eines neuen digitalen Gesundheitsökosystems, das den Patienten mit Praxen, Laboren, Krankenhäusern sowie Krankenkassen und -versicherungen verbindet. (tk)

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