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16. Juli 2018
Weniger Geburten und Hochzeiten, aber mehr Sterbefälle

Weniger Geburten und Hochzeiten, aber mehr Sterbefälle

Deutschland verzeichnete 2017 mehr Sterbefälle und weniger Geburten als im Vorjahr. Laut Statistischem Bundesamt wurden im vergangenen Jahr 7.000 Kinder weniger geboren als 2016. Seit 1972 sterben jedes Jahr mehr Menschen, als Kinder geboren werden. Außerdem gab es 2017 weniger Hochzeiten.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen meldet, wurden im Jahr 2017 in Deutschland 785.000 Kinder lebend geboren. Die Zahl der Geburten ist damit wieder leicht gesunken. Im vergangenen Jahr kamen 7.000 Neugeborene weniger auf die Welt als 2016, als 792.000 Babys geboren wurden.

Dagegen ist die Zahl der Sterbefälle gegenüber dem Vorjahr gestiegen. So starben 2017 insgesamt 933.000 Menschen, 2016 waren es 911.000. Seit 1972 starben somit in jedem Jahr mehr Menschen, als Kinder geboren wurden. Hatte die Differenz im Jahr 2016 noch 119.000 betragen, zeigen die Statistiken für 2017 eine Differenz von 147.000.

Ein Rückgang ist laut Statistischem Bundesamt auch bei Eheschließungen zu verzeichnen. So haben 407.000 Paare im Jahr 2017 geheiratet, das waren 3.000 Eheschließungen weniger als im Vorjahr (2016: 410 000). (tk)