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15. November 2016
Wildunfälle nehmen zu

Wildunfälle nehmen zu

Versicherer müssen bei Wildunfällen immer tiefer in die Tasche greifen. Grund hierfür ist ein Anstieg der Schäden um 10% im Vergleich zum Vorjahr. Laut einer Statistik des GDV kommt es alle zwei Minuten zu einem Wildunfall. Der GDV gibt entsprechende Verhaltenstipps für die Unfallopfer.

Die Zahl der gemeldeten Wildunfälle steigt. Gemäß der aktuellen Schadenbilanz des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wurden im vergangenen Jahr 263.000 Unfälle mit Rehen, Wildschweinen oder anderem Wild gemeldet. Das ist im Vergleich zu 2014 ein Anstieg um über 10%. Rein rechnerisch ereignet sich somit jede zweite Minute eine Kollision mit einem Wildtier. Im Durchschnitt kostete dies die Versicherer pro Fall 2.485 Euro, insgesamt stieg der Schaden auf über 653 Mio. Euro, was einen Anstieg von 14% bedeutet.

Schadenersatz für Kaskoversicherte

Teil- und Vollkaskoversicherungen begleichen Schäden am eigenen Fahrzeug, die durch Haarwild verursacht werden. Einige Versicherer haben ihren Schutz zusätzlich auf Unfälle mit Wirbeltieren ausgeweitet. Der GDV weist darauf hin, dass ein Wildschaden keinen Einfluss auf den Schadenfreiheitsrabatt hat. (sts)

Verhaltenstipps nach einem Wildunfall

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