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31. Juli 2017
FERI sieht viel Bewegung im Markt für Private-Equity-Beteilitungen

FERI sieht viel Bewegung im Markt für Private-Equity-Beteilitungen

Das Investmenthaus FERI stellt in einer aktuellen Markteinschätzung fest, dass im Bereich der Private-Equity-Beteiligungen in Europa und den USA der Trend zu Mega-Deals geht. So wurden im M&A-Markt 2016 zwar weniger Transaktionen gezählt als 2015, dafür waren die einzelnen Abschlüsse jedoch deutlich größer.

Nach einer aktuellen Markteinschätzung des Investmenthauses FERI bieten sich privaten und institutionellen Investoren derzeit gute Gelegenheiten für Private-Equity-Beteiligungen in Europa und in den USA. Große Cash-Reserven bei den Unternehmen und hohe Liquidität auf Seiten der Finanzinvestoren haben die Nachfrage nach Zielunternehmen für Fusionen und Übernahmen verstärkt. Auffällig sei dabei der Trend zu Mega-Deals. So wurden im M&A-Markt 2016 zwar weniger Transaktionen gezählt als 2015, dafür waren die einzelnen Abschlüsse jedoch deutlich größer. Etwas mehr als die Hälfte aller Transaktionen wiesen ein Volumen von mehr als 5 Mrd. US-Dollar auf. Die starke Nachfrage, bei gleichzeitig begrenztem Angebot an M&A-Kandidaten, führte außerdem zu einem Anstieg der Bewertungen auf ein neues Rekordniveau. Der Kaufpreis, den Finanzinvestoren für gefragte Zielunternehmen im Durchschnitt aufbringen müssen, ist in Europa von 2012 bis 2016 um fast ein Fünftel und in den USA um fast 30% gestiegen.

FERI hebt hervor, dass sich die Entwicklungen im M&A-Bereich auch positiv auf das Fundraising für Private Equity-Beteiligungen auswirken. Global konnten Finanzinvestoren 371 Mrd. US-Dollar verteilt auf 971 Fonds einwerben, das entspricht einem Anstieg um rund 12% gegenüber dem Vorjahreswert. Immer mehr Private Equity-Fonds gelingt es, das zu Beginn der Platzierung angestrebte Kapital einzusammeln. In Europa erreichten 82% der Fonds ihre festgelegten Zielgrößen (2015: 69%), in den USA sogar 89% (2015: 86%). (ad)