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24. April 2019
Diese Rolle spielen ETFs für Vermittler

Diese Rolle spielen ETFs für Vermittler

ETFs spielten für Vermittler lange Zeit kaum eine Rolle. Das hat sich mittlerweile aber geändert. Wie Vermittler die Zukunft von ETFs im Privatkundengeschäft einschätzen, hat nun die European Bank for Financial Services GmbH (ebase) in der aktuellen Vermittler-Fokus-Umfrage untersucht.

Eine Umfrage unter Vertriebspartnern der ebase zeigt positive Zukunftsaussichten von ETFs. 90% der Befragten gehen davon aus, dass solche passiven Investments zukünftig im Privatkundengeschäft an Bedeutung gewinnen. „Die Bedeutung von ETFs hat in den vergangenen Jahren schon deutlich zugenommen, offensichtlich ist das Ende der Fahnenstange hier aber noch lange nicht erreicht. Auch mit Blick auf die nächsten drei Jahre wird davon ausgegangen, dass ETFs im Privatkundengeschäft weiter an Relevanz zulegen“, kommentiert Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von ebase, die aktuellen Zahlen.

ETFs werden auch für Vermittler ein Thema

Nur rund 5% der Vermittler gehen davon aus, dass ETFs an Relevanz einbüßen. Während ETFs in der Vergangenheit vor allem bei professionellen Anlegern sowie Selbstentscheidern sehr gefragt waren, zeigen die Ergebnisse der Umfrage, dass diese zunehmend breitere Akzeptanz finden. „ETFs haben in den letzten Jahren stark an Bekanntheit zulegen können und werden daher auch für Vermittler mehr und mehr ein Thema“, so Geyer.

ETF-Angebot soll weiter ausgebaut werden

Um die Partner und Kunden dauerhaft bestmöglich mit einem umfassenden Fondsangebot gemäß ihrer Wünsche bedienen zu können, setzt ebase daher auf einen deutlichen Ausbau des Angebotes an ETFs. So wurde zuletzt das Angebot kurzfristig um rund 200 auf 650 Produkte vergrößert. Mittelfristig sollen rund 1.300 ETFs über ebase handelbar sein. „Auch die Auswahlmöglichkeiten unter verschiedenen Anbietern wollen wir für unsere Kunden vergrößern. Daher werden wir die Zahl der bei ebase verfügbaren ETF-Anbieter mehr als verdoppeln. Zukünftig werden dabei auch ETFs von Amundi, Invesco, State Street, UBS und Vanguard sowie weiteren im Angebot sein“, ergänzt Geyer. (mh)

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