Welcher Geldanlage trauen die Deutschen bei einer Laufzeit von mindestens drei Jahren den höchsten Gewinn zu? Das wollte forsa im Auftrag von pro aurum von den Bundesbürgern wissen. Goldinvestments wurden dabei in diesem Jahr unter sämtlichen Anlageklassen erstmals nicht die besten Renditeaussichten in Aussicht gestellt. Das gelbe Edelmetall kam auf eine Quote von 26%. Wie Friedrich Merz gefordert, favorisieren sie stattdessen Aktien. Den Unternehmensbeteiligungen trauen 28% der Deutschen die besten Renditen zu.
Fest- und Termingelder rutschen ab
Signifikant verbessert hat sich mit einem Anstieg von 12 auf 16% die Kategorie „Fondsanteile“. Fest- bzw. Termingelder verbuchten dagegen einen Rückgang von 6 auf 3%. Wie schon in den Vorjahren landeten „Anleihen“ auf dem letzten Platz. Mit lediglich 3% teilten sie sich dieses Schicksal in diesem Jahr allerdings mit Fest- bzw. Termingeldern.
Mehr Goldbesitzer
Mit Blick auf den Goldbesitz hat sich zum dritten Mal in Folge die Quote erhöht. 11% der Befragten besitzen eine der beiden Goldformen. Bei Silberbarren bzw. -münzen gab es hingegen einen Rückgang von 6 auf 4%. Die Quote derer, die sowohl Gold als auch Silber in physischer Form besitzen, stieg derweil auf einen neuen Rekordwert von 13%.
Widersprüchliche Besitzquoten
Am häufigsten wurde allerdings der Besitz von Immobilien bzw. Bausparverträgen mit je 28% genannt, gefolgt von Lebensversicherungen (27%). Auch Tagesgeldkonten (24%) und Fondsanteile (24%) sind unter den Umfrageteilnehmern stark verbreitet, während die Anlageklasse mit dem vermeintlich höchsten Gewinnpotenzial – nämlich Aktien – auf einen Wert von lediglich 15% kommt. Trotz niedriger Zinsen weist „Fest bzw. Termingeld“ mit 13% noch immer eine relativ hohe Besitzquote aus. (mh)
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