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15. Juni 2019
uniVersa gibt Geschäftszahlen 2018 bekannt

uniVersa gibt Geschäftszahlen 2018 bekannt

Die uniVersa Versicherungsunternehmen haben ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2018 bekannt gegeben. Demnach sind Beitragseinnahmen überdurchschnittlich gestiegen und das Eigenkapital konnte gestärkt werden. Einbußen gab es bei den Beitragseinnahmen im Schaden- und Unfallgeschäft.

Ihr Geschäftsjahr 2018 bezeichnen die uniVersa Versicherungsunternehmen als erfolgreich. Die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen der uniVersa stiegen im Geschäftsjahr 2018 um 3,7% auf 732,3 Mio. Euro. Das Ergebnis aus Kapitalanlagen war jedoch mit 175,4 Mio. Euro geringer als im Vorjahr (202,7 Mio. Euro). Die gesamten Bruttoleistungen stiegen auf 857,4 Mio. Euro. Unter dem Strich konnte ein Geschäftsergebnis nach Steuern von 86,8 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Davon wurden der Rückstellung für Beitragsrückerstattung, die den versicherten Mitgliedern zugutekommt 73,7 Mio. Euro zugeführt. Das Eigenkapital konnte um 4,1% auf 285,2 Mio. Euro gestärkt werden. Die Kapitalanlagen stiegen um 5,1 % auf 6.109,4 Mio. Euro.

Jubiläumsjahr in der Krankenversicherung

Die uniVersa Krankenversicherung feierte im Jahr 2018 ihr 175-jähriges Jubiläum. Grund zur Freude waren auch die gebuchten Bruttobeiträge des Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit. Sie stiegen um 4,0 % (Markt 1,7%) auf 590,5 Mio. Euro. Auch die Eigenkapitalquote konnte von 32,4% auf 32,7% ausgebaut werden. Die neu eingeführte Rechnungs-App wurde gut angenommen: Nach Angaben der universa werden darüber mittlerweile rund 40% der Rechnungen und Leistungsbelege elektronisch eingereicht.

Zuwachs in der Lebensversicherung

Das Neugeschäft in der Lebensversicherung stieg um 29,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Besonders nachgefragt wurden die fondsgebundene Rentenversicherung und die neu auf den Markt gebrachte Berufsunfähigkeitsversicherung. Die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen konnten um 3,3 % (Markt 1,4) auf 114,7 Mio.Euro gesteigert werden. Die Eigenkapitalquote stieg auf 41,2 Promille (Vorjahr 40,9).

Allgemeine Versicherung verbessert digitalen Service

Einbußen bei den Beitragseinnahmen verbucht die uniVersa Allgemeine Versicherung, die das Geschäft der Schaden- und Unfallversicherung betreibt. Die Bruttobeitragseinnahmen sanken auf 27,1 Mio.Euro (Vorjahr 27,8 Mio.). Basierend auf einer Schaden-Kosten-Quote von 75,0 % (Markt 96) belief sich das Geschäftsergebnis nach Steuern auf 4,1 Mio.Euro. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 203,7% auf 215,2%. Bei der Schadenregulierung setzt die universa verstärkt digitale Services per App und Videogespräch.

Großes IT-Projekt gestartet

Mit einem groß angelegten IT-Projekt will universa die alten Bestandssysteme schrittweise ablösen. Das Projekt ist für einen Zeitraum bis Ende 2023 angelegt. Es soll auch die Automatisierung vorantreiben. Ziel ist unter anderem, Mitarbeiter von Routinearbeiten zu entlasten, damit sie sich verstärkt um den Serviceausbau kümmern können. Neu eingeführt wurde im Februar dieses Jahres ein Onlineabschluss für die Zahnzusatzversicherung. (tos)

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