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27. Mai 2020
Baufinanzierung in Zeiten der Corona-Pandemie

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Baufinanzierung in Zeiten der Corona-Pandemie

Die Corona-Pandemie stellt auch die Baufinanzierung vor besondere Herausforderungen. Einerseits bleiben die Bauzinsen dadurch weiter unter Druck. Andererseits erschweren die Schutzmaßnahmen die Suche nach der Traumimmobilie und eine gute Beratung zur passenden Finanzierung. Mit digitalen Services ist beides aber weiterhin möglich.

Von Stephan Scharfenorth, Geschäftsführer bei Baufi24

Deutschland erlebt eine nie dagewesene Krisensituation. Während es keine Prognosen zu langfristigen Auswirkungen der Corona-Pandemie gibt, machen sich erste wirtschaftliche Folgen für Einzelpersonen schmerzlich bemerkbar. Unzählige Arbeitnehmer sind in Kurzarbeit tätig, Selbstständige bekommen keine Aufträge mehr und vielen kleinen Unternehmen droht der Konkurs.

Auch Darlehensnehmer in Sorge

Viele Darlehensnehmer machen sich aufgrund der unsicheren Lage große Sorgen, ob oder wie sie ihr Traumhaus zukünftig finanzieren. Die Erfahrungen mit vergangenen Krisen zeigen, dass Häuslebauer Ruhe bewahren sollten. Die meisten Finanzierungen stehen auf sicherem Fundament, sodass kurzzeitige Lohnausfälle nicht automatisch den Verlust des Eigenheims bedeuten. Zudem haben die Banken bereits reagiert und Lösungsbereitschaft signalisiert oder tilgungsfreie Monate angeboten.

Absicherung vorher einkalkulieren

Bei einer bereits laufenden Finanzierung gibt es derzeit trotz drohenden Jobverlusts noch keinen Anlass zur Panik, sofern einige Absicherungen im Vorhinein berücksichtigt wurden. Denn die meisten Kreditnehmer haben sich gegen den Fall der plötzlichen Arbeitslosigkeit mit einer sogenannten Restschuldversicherung abgesichert. Diese greift, sobald die Raten des Kredits nicht mehr gezahlt werden, für einen Zeitraum von maximal 12 bis 18 Monaten. Versicherungsnehmer sollten im Hinterkopf behalten, dass es zu Wartezeiten von etwa drei Monaten bis zur ersten Zahlung kommen kann. Deshalb ist ein Sicherheitspolster, auf das Eigentümer jederzeit zurückgreifen können, essenziell.

 
Ein Artikel von
Stephan Scharfenorth