AssCompact suche
Home
Immobilien
2. Dezember 2020
ifo-Studie: Corona-Krise gefährdet Immobilienbranche fast gar nicht

ifo-Studie: Corona-Krise gefährdet Immobilienbranche fast gar nicht

Das Münchner ifo Institut hat in der aktuellen Konjunkturumfrage abgefragt, wie existenzbedrohend die Corona-Krise für die deutschen Unternehmen ist – und dabei auch nach Branchen unterschieden. Die Immobilienbranche ist demnach eine der am wenigsten betroffenen des Landes.

Die Corona-Krise ist für 15% der deutschen Unternehmen existenzbedrohend. Das erklärten sie in der Konjunkturumfrage des ifo Instituts im November. „Gegen den Juni ist das eine Verbesserung, denn da waren es 21%“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. Erwartungsgemäß gibt es allerdings massive Branchenunterschiede. „Gleichwohl fühlen sich derzeit 86% der Reisebüros und-veranstalter bedroht, 76% der Hotels und 62% der Gaststätten“, so Wohlrabe.

Bau- und Immobilienwirtschaft kaum gefährdet

Die Bau- und Immobilienwirtschaft beeindruckt die Corona-Pandemie hingegen so gut wie gar nicht. Lediglich 4% der deutschen Baufirmen mit mehr als 20 Mitarbeitern befürchten, dass die Folgen der Pandemie ihren wirtschaftlichen Ruin bedeuten könnten. Auch im Grundstücks- und Wohnungswesen liegt der Wert mit 6,7% deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt. Gleiches gilt für die Gebäudebetreuung (4,5%). (mh)

Bild: © Andrey Popov – stock.adobe.com